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Berühmte Deutschen: Johann Wolfgang von Goethe

Урок 34. Немецкий язык 7 класс ФГОС. Лексика. Грамматика. Практика

Данное видео – о великом классике немецкой литературы Иоганне Вольфганге фон Гёте. Ученики познакомятся с биографией и творческими произведениями великого классика.

Конспект урока "Berühmte Deutschen: Johann Wolfgang von Goethe"

Mehr als 2.000 Straßen und über 50 Plätze in Deutschland tragen seinen Namen. Es gibt Goethe-Schulen, Goethe-Denkmäler und Goethe-Museen nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern. Sein Bild findet sich auf Fächern, Tassen, Kissen, T-Shirts, es gibt auch Plastikpüppchen. Johann Wolfgang von Goethe ist beliebt, begehrt und wohlhabend.

Er war Jurist, Minister, Theaterdirektor, Naturwissenschaftler und ist weltbekannter deutscher Dichter. Er gilt als Universalgenie, weil er in vielen Bereichen gearbeitet hat.

Goethes Werke gehören zu den wichtigsten in der Weltliteratur.

Heute in der Stunde lernen wir die Biografie eines der berühmtesten deutschen Dichter Johan Wolfgang von Goethe.

Kindheit

Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren.

Die Familie Goethe hatte 6 Kinder, aber nur Johann Wolfgang und seine jüngere Schwester Cornelia (1750–1777) überlebten.

Die Eltern Johann Caspar Goethe (1710–1782) und Catharina Elisabeth Goethe (1731–1808) waren wohlhabend und sehr gebildet. Goethes Vater war Jurist. Er war vielseitig interessiert und gebildet, sowie auch streng.

Die Mutter Catharina Elisabeth Goethe war eine freundliche und humorvolle Frau. Johann Wolfgang war mit seiner Mutter eng verbunden.

Johann Wolfgang und seine Schwester Cornelia wurden von zahlreichen Hauslehrern sowie von ihrem Vater zu Hause gelehrt. Im Elternhaus in Frankfurt gab es eine große Bibliothek und die Kinder haben viel gelesen. Sie waren vielseitig interessiert.

Mit sieben Jahren kannte schon Johann Wolfgang Latein, Englisch, Griechisch, Französisch, Italienisch, Hebräisch sowie Naturwissenschaften. In diesem Alter begann er seine ersten Gedichte und Theaterstücke zu schreiben. Außerdem spielte er Klavier und Cello, ritt und lernte Fechten und Tanzen.

Studienjahre in Leipzig und Straßburg (1765-1774). Die ersten Gedichte

Goethes Vater hatte an der Leipziger Universität den Doktorgrad der Jurisprudenz erworben, übte aber keinen juristischen Beruf aus. Und er möchte, dass sein Sohn Jurastudium begann.

So 1765 begann Goethe in Leipzig sein Jurastudium. Goethe schrieb später darüber:

„Alle Väter wollen, dass ihre Kinder verwirklichen das, was ihnen misslang“.

Frankfurt war damals nicht große Provinzstadt. Und Leipzig war schon eine elegante, weltoffene Stadt. Sie nannte man „Das kleine Paris“. Und die Leipziger Universität war eine der teuersten Universitäten im Land. In seinen Studienjahren bekam der junge Johann Wolfgang Kontakt zum gesellschaftlichen Leben, zur Künstlerszene, er besuchte Theaterausführungen, organisierte Freundabende, machte Ausflüge.

Neben dem Jura erlernte er verschiedene Techniken der Kunst, zum Beispiel Holzschnitzen und Radieren.

Gerade in Leipzig schrieb er seine ersten Gedichte. Der Grund war dafür die erste Liebe an seine Freundin Anna Katharina Schönkopf. Im Jahre 1767 verfasste Goethe seine erste lyrische Gedichtsammlung von 19 Gedichten „Annette“.

1768 erkrankte Goethe an der Tuberkulose und kehrte nach Frankfurt zurück.

1770 studierte er Rechtswissenschaft in Straßburg und erlernte auch Chemie, Medizin, Philologie, und natürlich begeisterte sich für die Literatur. In dieser Zeit machte Goethe die Bekanntschaft mit dem Theologen, Kunst- und Literaturtheoretiker Johann Gottfried Herder (1744–1803). Er schrieb später, dass das bedeutendste Ereignis jener Zeit war. 

Diese Bekanntschaft wirkte auf Goethes Werken. Er tritt in die literarische Gesellschaft „Sturm und Drang“ ein und schrieb in der Richtung Volkslied. Die Gedichte dieser Zeit bildeten später die Sammlung „Sesenheimer Lieder“. Diese Gedichte schrieb der junge Goethe zu seiner neuen Verliebten: zu Friederike Brion.

Eines der bekanntesten Gedichte ist „Heidenröslein“:

Nach diesen Gedichten bekam Goethe den Ruf als Lyriker.

Jurist und Dichter in Wetzlar

1772 hat Goethe in Wetzlar die juristische Praxis. Aber das Wichtigste war für ihn die literarische Tätigkeit. In dieser Zeit schrieb Goethe sein erstes Schauspiel, den leidenschaftlichen „Götz von Berlichingen“ (1773). Das historische Stück brachte ihm seinen ersten literarischen Erfolg.

Im Schauspiel geht es um den fränkischen Reichsritter Gottfried „Götz“ von Berlichingen. Er führt einen Kampf gegen die neue Weltordnung. Große Aufmerksamkeit hat seine Eisenhand.

Das Stück gilt als ein Hauptwerk des „Sturm und Drang“.

In Wetzlar lernte Goethe die Braut seines Freundes Charlotte Buff und verliebte sich. Die junge Frau erwiderte aber Gefühle nicht und Goethe flüchtete aus Wetzlar nach Weimar. 

Aus dieser unglücklichen Liebe entstand 1774 der autobiografische Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“, der Goethe weltweit berühmt machte. Der Roman erzählt über die Liebe des jungen Werthers zu schöner und kluger Lotte. Sie sind sehr ähnlich, aber die romantischen Gefühle sind angewiesen: Charlotte ist schon verlobt…

Der Roman gehört zu den erfolgreichsten Romanen der Literaturgeschichte.

Das Leben in Weimar (1775-1785)

1775 lernte Goethe den Herzog Karl August von Sachsen-Weimar kennen. Der Herzog lud ihn nach Weimar ein. Hier lebte Goethe sein ganzes Leben. In Weimar wurde Goethe Herzogsberater. seit 1782 - Finanzminister. In diesem Jahr bekam Goethe den Titel des Adels. Fortan war er Johann Wolfgang von Goethe.

Nach Carl August wurde Goethe zum wichtigsten Mann im Staat. Er verbrachte Reformen, führte den Kampf gegen die Korruption, außerdem war er ein Leiter der Universität Jena. Im Alter von 33 Jahren war Goethe ein erfolgreicher einflussreicher Mann.

In den ersten elf Weimarer Jahren veröffentlichte er kaum etwas. Er fing solche Werke wie „Faust“, „Wilhelm Meister“, „Egmont“, „Iphigenie“ und „Tasso“ an, aber sie wurden nicht vollendet.

Ab 1780 begann Goethe seine naturwissenschaftlichen Arbeiten. Er betrieb Forschungen, insbesondere in Physik, Mineralogie, Botanik und Physik. Er schrieb seine Studien wie zum Beispiel „Die Metamorphose der Pflanzen“, „Beitrage zur Optik“, „Zur Farbenlehre“ und anderes mehr.

Die Reise nach Italien (1786-1788)

Mitte der 1780er Jahre, auf dem Gipfel seiner Amtskarriere, hatte Goethe eine Krise. Und im Jahr 1786 machte er seine berühmte Reise nach Italien.

Diese Reise wurde zu einem Wendepunkt in seiner Biografie. In Italien zeichnete er viel und lernte das Modellieren. Rund 850 Zeichnungen sind aus seiner italienischen Zeit erhalten. In dieser Zeit vollendete Goethe seine Stücke “Iphigenie”, “Egmont” und “Torquato Tasso”.

Seine Eindrücke schrieb Goethe fast 30 Jahre später zwischen 1813 und 1817 in der „Italienischen Reise“, die auf seinem Tagebuch basierend war.

Weimarer Klassik (1786–1832)

1794 begann die große Freundschaft von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller.  Die Zusammenarbeit der beiden großen deutschen Dichter gehört zur literarhistorischen Epochenbezeichnung „Weimarer Klassik“.

In dieser Periode erschienen die berühmtesten Balladen beider Autoren. Goethe schuf „Der Zauberlehrling“, „Der Schatzgräber“, „Die Braut von Korinth“, „Der Gott und die Bajadere“. 1805 beendete er auch den ersten Teil „Faust“, dessen erster Teil 1808 erschien. Den Zweiten Teil des Dramas beendete er im Jahre 1831. Das Drama „Faust“ gehört zur Weltliteratur.

Von 1791 bis 1817 war Goethe der Leiter Hoftheaters in Weimar. 1803 schrieb er sogar „Regeln für Schauspieler“, die und heute populär sind.

1796 erschien die gemeinsame Arbeit der beiden Dichter: Die Gedichtsammlung „Xenien“.

Der Tod des Freundes im Jahr 1805 war ein schmerzlicher Verlust für Goethe.

In Weimar steht das bekannteste Goethe-Schiller-Denkmal. Das ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein Beweis der großen Freundschaft der Dichter.

1809 begann Goethe mit seinen autobiographischen Entwürfen, die er zwei Jahre später als den ersten Teil von „Dichtung und Wahrheit“ veröffentlichte.

Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar im Alter von 82 Jahren in seinem Haus in Weimar. ___

Wichtige Werke von Johann Wolfgang von Goethe

Das Drama „Faust“ in 2 Teilen

der Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“

Das Schauspiel „Götz von Berlichingen“

Das Schauspiel „Torquato Tasso“

Das Schauspiel „Iphigenie auf Tauris“

Die Ballade „Der Erlkönig“

das Gedicht „Der Zauberlehrling“

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Johann Wolfgang von Goethe ist Deutschlands größter Dichter und einer der größten der Welt. Er war auch Künstler, Naturforscher, Philosoph, Denker und Staatsmann. Ein genialer Schriftsteller ließ uns seine großen Werke: zahlreiche Gedichte und Balladen, Theaterstücke, Romane, wissenschaftliche Arbeiten im Gebiet der Anatomie, Geologie, Mineralogie, Physik.

Das Erbe des Philosophen und Dichters wird heute in den Archiven von Goethe und Schiller in Weimar aufbewahrt und studiert.

Deutsch mit Spaß!

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