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Berühmte Deutschen: Friedrich Schiller

Урок 33. Немецкий язык 7 класс ФГОС. Лексика. Грамматика. Практика

В этом видео учащиеся узнают о жизни и творчестве великого немецкого писателя Фридриха Шиллера.

Конспект урока "Berühmte Deutschen: Friedrich Schiller"

Friedrich Schiller war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt ist er vor allem für seine Theaterstücke und Gedichte. Zusammen mit Goethe gilt er als der bedeutendste Dichter in der deutschen Sprache.

Heute in der Stunde lernen wir die Biografie eines der berühmtesten deutschen Dichter Friedrich Schiller.

Johann Christoph Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 im Herzogtum Württemberg in Marbach am Neckar geboren. Sein Vater Johann Caspar war ein Offizier. Seine Mutter Elisabetha Dorothea war eine fromme Frau. Die Familie war arm.

Friedrich war der einzige Sohn. Er hatte 5 Schwestern. Die Familie war sehr religiös und die Kinder verbrachten viel Zeit mit der Bibel. Das beeinflusste später den literarischen Stil Schillers.

1764 zog die Familie in die Stadt Ludwigsburg. Dort besuchte Friedrich eine Dorfschule.

Vom Pfarrer Philipp Ulrich Moser wurde der Junge im Alter von 6 Jahren Latein und Griechisch unterrichtet.

Schon in der Kindheit schrieb Schiller kleine Gedichte und Theaterstücke. Die Literatur gefiel ihm.

1773 im Alter von 14 Jahren trat Schiller nach dem Befehl des Herzogs Karl Eugen in die militärische Karlsschule in Stuttgart ein. Carl Eugen ermöglicht Schiller das Studium von Jura und der Medizin.

Während seines Studiums machte sich Schiller mit Werken von William Shakespeare und Jean-Jacques Rousseau bekannt. Und bald schon beginnt Schiller selbst zu schreiben. 

1776 erschien Schillers erstes Gedicht „Der Abend“:

Die Sonne zeigt, vollendend gleich dem Helden,

Dem tiefen Tal ihr Abendangesicht,

(Für andre, ach! glückselgre Welten

Ist das ein Morgenangesicht),

Sie sinkt herab vom blauen Himmel,

Ruft die Geschäftigkeit zur Ruh,

Ihr Abschied stillt das Weltgetümmel

Und winkt dem Tag sein Ende zu.

In diesem Jahr begann er mit der Arbeit an einem seiner bedeutendsten Dramen „Die Räuber“. Auch hier ging es um das Streben nach Freiheit und Gerechtigkeit in der Schule und im ganzen Land. „Gegen die Tyrannen!“ stand auf dem Titelblatt des Werkes.

Am 13. Januar 1782 war die Uraufführung der „Räuber“ im Mannheimer Nationaltheater. Das Drama hatte einen großen Erfolg und machte den jungen Mann über Nacht berühmt.

Heute gelten „Die Räuber“ als das wichtigste Drama des „Sturm und Drang“.

Bis 1782 arbeitete Schiller beim Herzog als Militärarzt. Herzog Karl Eugen verbot dem Dichter die Aufführung zu besuchen. Aber Schiller besuchte das Theater, nachdem Herzog ihn für 14 Tage in das Gefängnis warf und ihm verbot, weitere Dramen zu schreiben.

Schiller wollte in Armee nicht arbeiten. Und in der Nacht am 22. September 1782 floh Schiller aus Stuttgart zusammen mit dem Freund Andreas Streicher zuerst nach Mannheim. Das war ein großes Risiko.

In Mannheim bekam er die Stelle des Theaterdichters. In dieser Zeit entstanden seine bekannten Stücke „Fiesko“ und „Kabale und Liebe“. Am 11. Januar 1784 wurde „Fiesko“ in Mannheim, am 13. April „Kabale und Liebe“ in Frankfurt am Main uraufgeführt.

Aber das Geld war nicht genug und Schiller schrieb weiter.

1785 schrieb Friedrich Schiller eines der berühmtesten Gedichte „An die Freude“. Ludwig van Beethoven hat diese Ode später vertont, und seit 1985 ist sie die offizielle Hymne der Europäischen Union.

Von 1785 bis 1788 reiste Schiller nach Leipzig, Dresden, Weimar. 1787 wurde Schillers Drama „Don Carlos“ vollendet. Das Stück wurde am 29. August 1787 in Hamburg uraufgeführt.

Durch das Theaterstück "Don Carlos" wurde der bekannte Weimarer „Dichterfürst“ Johann Wolfgang von Goethe auf den jungen Friedrich Schiller aufmerksam. Goethe war von dem Stück beeindruckt und gab der Universität Jena die Empfehlung, Friedrich Schiller als Professor für Geschichte und Philosophie anzustellen.

So wurde 1789 Schiller als Professor für Geschichte an die Universität Jena berufen und siedelte nach Jena um.

Während einer Reise durch Rudolstadt 1787 lernte er Charlotte von Lengefeld kennen. Es entstand ein reger Briefwechsel. Nach einem Jahr verlobten sie sich und 1790 heirateten in Jena. Sie hatten 4 Kinder.

Schiller tut sich mit historischen Arbeiten hervor, er verfasst die "Geschichte des Abfalls der Niederlande" und publiziert im Jahr 1790 die "Geschichte des Dreißigjährigen Krieges".

1794 begann die große Freundschaft von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller.  In Weimar, das nicht weit von Jena liegt, lernte Schiller den anderen großen Dichter seiner Zeit kennen: Johann Wolfgang von Goethe. Erst konnten sich die beiden nicht so gut leiden, aber dann wurden sie doch richtig gute Freunde. Und sie waren sehr berühmt. In Thüringen haben sie die sogenannte Weimarer Klassik begründet. In dieser Periode erschienen die berühmtesten Werke beider Autoren.

1796 erschien die gemeinsame Arbeit der beiden Dichter: Die Gedichtsammlung „Xenien“. Die beiden Denker wurden ihre Gedanken in der Zeitschrift "Die Horen" veröffentlicht.

1797 nennt man Schillers „Balladenjahr“. Die bekanntesten sind:

„Der Taucher“, „Der Handschuh“, „Die Kraniche des Ibykus“, „Der Ring des Polykrates“, „Der Gang nach dem Eisenhammer“.

1799 verlässt schließlich Schiller Jena und zieht mit seiner Frau und mit Kindern nach Weimar, um Goethe noch näher zu sein und den dichterischen Austausch zu vertiefen.

Vor dem Theater in Weimar kann man und heute den Beweis der großen Freundschaft sehen: das Goethe-Schiller-Denkmal, ein Symbol der Weimarer Klassik und der Stadt.

In Weimar schrieb Schiller weitere bekannte Theaterstücke.  Es entstanden die bekanntesten Werke von Schiller: „Wallenstein“, „Maria Stuart“, „Die Jungfrau von Orleans“, „Die Braut von Messina“ und schließlich „Wilhelm Tell“. Alle diese Stücke wurden im Weimarer Hoftheater uraufgeführt.

Er begann auch das Drama „Demetrius“, den er allerdings nicht mehr abschließen sollte.

1802 erhielt Schiller den Adelstitel und wurde Friedrich von Schiller genannt.

Im Februar 1805 erkrankte Schiller sehr schwer an einer Lungenentzündung. Am 9. Mai starb Friedrich Schiller mit nur 45 Jahren in Weimar.

In der Nacht zum 12. Mai 1805 wurde Friedrich Schiller auf dem Friedhof der St. Jakobskirche in Weimar beigesetzt. Am 16. Dezember 1827 wurde Schillers Grab in die Fürstengruft auf dem neuen Weimarer Friedhof übertragen. 1832 wurde hier Johan Wolfgang von Goethe auf eigenen Wunsch „an Schillers Seite“ begraben.

Das frühere Wohnhaus von Friedrich Schiller in Weimar ist heute ein Museum. Das Arbeitszimmer mit seiner weitgehend originalen Einrichtung ist der authentischste und bedeutendste Raum des Hauses. In diesem Zimmer vollendete der Dichter seine Dramen „Die Braut von Messina“ und „Wilhelm Tell“. Sein letztes Stück „Demetrius“ blieb ein Fragment.

Seit 1998 gehört es als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Welterbe.

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Friedrich Schiller war ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Historiker und Dramatiker.

Schiller hat wunderschöne Gedichte, spannende Balladen und weltberühmte Dramen geschrieben - darunter den "Wilhelm Tell", "Maria Stuart", "Don Carlos" oder "Die Räuber".

Viele seiner Gedichte lernt man noch heute in den deutschen Schulen, beispielsweise "Die Bürgschaft", den "Taucher" oder den "Handschuh".

Friedrich Schiller gehört zu den wesentlichen Vertretern der Weimarer Klassik und der Epoche des „Sturm und Drang“.

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„... Denn er war unser! Mag das stolze Wort

Den lauten Schmerz gewaltig übertönen!

Er mochte sich bei uns im sichern Port

Nach wildem Sturm zum Dauernden gewöhnen.“

Johann Wolfgang von Goethe, „Epilog zu Schillers Glocke"

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