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Nebensätze. Relativsätze, Konditionalsätze, Kausalsätze, Finalsätze

Урок 44. Немецкий язык 10 класс ФГОС

Мировую классическую музыку невозможно представить без произведений русских композиторов. Этот видеоурок познакомит учеников с самыми известными создателями классики и их шедеврами. В конце видео можно будет закрепить полученные знания в паре упражнений.
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Конспект урока "Nebensätze. Relativsätze, Konditionalsätze, Kausalsätze, Finalsätze"

Nebensätze. Relativ-, Konditional- , Kausal- und Finalsätze

Heute erinnern wir uns an die wichtigsten Regeln über Haupt- und Nebensätze und lernen die nächsten Arten der Nebensätze kennen: Relativsätze, Konditionalsätze, Kausalsätze, Finalsätze.

Und dann prüfen wir eure Kenntnisse!

Haupt- (HS) und Nebensätze (NS). Wichtigste Regeln

Der Hauptsatz ist ein vollständiger Satz und besteht aus Subjekt und Prädikat und wahlweise aus verschiedenen Ergänzungen. Zum Beispiel:

Ich bin jetzt beim Arzt.

Bemerkung: Das Verb steht an der 2. Stelle.

Noch eine Hauptsache: Der Hauptsatz ist ein vollständiger Satz, der grammatikalisch und inhaltlich sinnvoll alleine steht.

Der Nebensatz kann nicht allein stehen. Nebensätze sind von anderen Sätzen abhängig. Grammatisch und inhaltlich sinnlos, wenn kein Hauptsatz dabei steht. Zum Beispiel

weil ich krank bin.

Um diese Aussage zu verstehen, brauchen wir einen Hauptsatz:

Ich bin jetzt beim Arzt, weil ich krank bin.

Jetzt ist alles klar.

Bemerkung: Das Verb im Nebensatz steht am Ende des Nebensatzes!

Noch eine Hauptsache: Ein Hauptsatz und ein Nebensatz verbindet eine Konjunktion!

In unserem Satz ist das „weil“.

Nebensätze können an verschiedenen Positionen stehen:

1. Nach dem Hauptsatz:

Er lief in die Küche, als er hungrig war.

2. Vor dem Hauptsatz:

Als er hungrig war, lief er in die Küche.

3. In der 3. Variante ist der Nebensatz eingeschoben:

Er lief, als er hungrig war, in die Küche.

Arten von Nebensätzen

Es gibt eine bunte Auswahl an Nebensätzen. Und heute lernen wir die nächsten kennen:

·        Relativsätze;

·        Konditionalsätze;

·        Kausalsätze;

·        Finalsätze.

Relativsätze

Der Relativsatz nennt man auch Attributsatz.

Er beantwortet die Fragen Welcher?/Welche?/Welches?

Der Relativsatz erklärt ein Nomen oder Pronomen im Hauptsatz, der als „Bezugswort“ bezeichnet wird:

Ein Koch ist ein Mann, der im Restaurant kocht.

Ein Hauptsatz und Nebensatz verbinden sich mit einem Relativpronomen.

Das Relativpronomen steht im Nebensatz nach dem Komma, das Verb - am Ende.

Relativpronomen haben:

·        Genus (Maskulinum, Femininum oder Neutrum);

·        Numerus (Singular oder Plural);

·        Kasus (Nominativ, Genitiv, Dativ oder Akkusativ).

Diese Tabelle zeigt die Deklination der Relativpronomen:

Schauen wir einige Beispiele an!

·        Das Zebra ist ein Tier. Das Tier ist schwarz und hat weiße Streifen.

Das Tier ist Nominativ, Neutrum und Singular. Relativpronomen ist das.

Das Zebra ist ein Tier, das schwarz ist und weiße Streifen hat.

·        Die Pilotin ist eine Frau. Die Frau fliegt Flugzeuge.

Die Pilotin ist Nominativ, Femininum und Singular. Relativpronomen ist die.

Die Pilotin ist eine Frau, die Flugzeuge fliegt.

·        Herr Doktor Meier ist ein Chirurg. Den Chirurgen habe ich gestern im Krankenhaus getroffen.

Im zweiten Satz das Substantiv „Chirurg“ ist Maskulinum, Singular und Akkusativ-Objekt. Wir brauchen ein Relativpronomen im Akkusativ:

Herr Doktor Meier ist ein Chirurg, den ich gestern im Krankenhaus getroffen habe.

Konditionalsätze

Konditionalsätze oder Bedingungssätze drücken aus, dass eine Handlung nur unter einer bestimmten Bedingung stattfindet.

Die Konditionalsätze beantworten die Fragen Unter welcher Bedingung? In welchem Fall?

Schauen wir ein Beispiel an!

Wenn du deine Hausaufgaben machst, darfst du ins Kino gehen.

Frage: Wann darf ich ins Kino gehen?

Antwort: Wenn du deine Hausaufgaben machst.

Oder.

Frage: Unter welcher Bedingung darf ich ins Kino gehen?

Antwort: Unter der Bedingung, wenn du deine Hausaufgaben machst.

In einem Konditionalsatz verwendet man Konjunktionen wenn, falls, sofern.

Alle drei Konjunktionen wenn, falls, sofern drücken eine Bedingung aus.

Wenn ich nächste Woche Urlaub bekomme, fahre ich mit dir nach Italien.

Falls ich nächste Woche Urlaub bekomme, fahre ich mit dir nach Italien.

Sofern ich nächste Woche Urlaub bekomme, fahre ich mit dir nach Italien.

Aber wo liegt der Unterschied?

Es gibt keinen großen Unterschied.

Bei dem Satz mit „wenn“ vermute ich, dass ich Urlaub bekommen werde.

Wenn ich nächste Woche Urlaub bekomme, fahre ich mit dir nach Italien.

Ich glaube also daran, dass ich Urlaub bekommen werde.

Bei den anderen Nebenvarianten mit „falls“ und „sofern“ bin ich mir nicht so sicher: Vielleicht bekomme ich Urlaub, vielleicht aber auch nicht.

Falls ich nächste Woche Urlaub bekomme, fahre ich mit dir nach Italien.

Sofern ich nächste Woche Urlaub bekomme, fahre ich mit dir nach Italien.

Noch ein Vorsagen:

„Wenn“ können wir immer anstelle von „falls“ verwenden, da es gewissermaßen ein Synonym ist.

Wir können aber nicht immer „falls“ anstelle von „wenn“ verwenden. Zum Beispiel:

Wenn es morgen regnet, werde ich nicht zu dir kommen.

oder

Falls es morgen regnet, werde ich nicht zu dir kommen.

„Falls“ kann man mit „für den Fall“ ersetzen, zum Beispiel:

Falls du morgen eine schlechte Note bekommst, musst du die Klasse wiederholen.

Für den Fall, dass du morgen eine schlechte Note bekommen solltest, musst du die Klasse wiederholen.

Kausalsätze

Kausalsätze drücken den Grund oder die Ursache eines Geschehens aus. Sie geben also einen Grund an, der sich auf eine Information aus dem Hauptsatz bezieht. Die Fragen sind Warum? Weshalb? Wieso? Aus welchem Grund?

Sie kann gut Deutsch sprechen, weil sie sich viel mit dieser Sprache beschäftigt hat.

Konjunktionen, die den Kausalsatz einleiten, sind weil, da. Sie sind synonymisch. Aber die Konjunktion weil benutzt man, wenn der Nebensatz nach dem Hauptsatz steht, und die Konjunktion da – wenn der Nebensatz vor dem Hauptsatz steht.

Vergleicht:

Es weint, weil es vor dem großen Hund Angst hat.

Da mein Auto kaputt ist, kann ich heute nicht in die Stadt fahren

Eine Bemerkung!

Wird auf eine Frage mit einem Kausalsatz geantwortet, dann wird weil, nicht da benutzt:

- Warum sieht er so müde aus?

- Weil er die ganze Nacht gearbeitet hat.

Finalsätze

Finalsätze geben eine Absicht, einen Zweck oder ein Ziel an.

Die entsprechenden Fragewörter lauten: Wozu? Zu welchem Zweck? Mit welcher Absicht?

Finalsätze führt man mit der Konjunktion damit oder um … zu ein.

Man baut uns viele neue Häuser, damit jeder Bürger unseres Staates eine gute Wohnung hat.

Jede Mannschaft kämpft, um in das Finale zu kommen.

Eine Besonderheit hierbei ist, dass das Verb, welches auf „um … zu“ folgt, im Infinitiv steht.

Worin liegt der Unterschied zwischen „damit“ und „um … zu“?

Wenn die Subjekte in beiden Sätzen verschieden sind, stellen wir „damit“.

Wenn im Haupt- und Nebensatz gleiches Subjekt ist, dann brauchen wir „um … zu“.

Vergleicht:

Man sollte neue Straßen bauen, damit der Verkehr schneller fließen kann.

Man braucht Geld, um sich etwas Schönes kaufen zu können.

Für heute sind das alle Nebensätze. Prüfen wir, was ihr verstanden habt! Macht einige Übungen.

1. Ordnet die Sätze und die Fragen zu!

 

Relativsätze beantworten die Fragen Welcher?/Welche?/Welches?

Konditionalsätze – Unter welcher Bedingung? In welchem Fall?

Die Fragewörter der Kausalsätze lauten Warum? Weshalb? Wieso? Aus welchem Grund?

Und Finalsätze beantworten die Fragen Wozu? Zu welchem Zweck? Mit welcher Absicht?

2. Wir wussten schon, dass ein Haupt- und Nebensatz ein Pronomen oder eine Konjunktion verbindet. Zu welchen Nebensätzen gehören diese?

Zu den Relativsätzen gehören die Relativpronomen der, die, das.

In einem Konditionalsatz verwendet man Konjunktionen wenn, falls, sofern.

Konjunktionen, die den Kausalsatz einleiten, sind weil, da.

Finalsätze führt man mit der Konjunktion damit oder um … zu ein.

3. Verbindet 2 Sätze mit der Konjunktion! Bestimmt Nebensatzart!

1. Weil oder da?

·        Es regnet heute. Wir gehen nicht ins Kino.

Wir gehen ins Kino nicht, weil es heute regnet.

·        Er konnte nicht kommen. Er war krank.

Da er krank war, konnte er nicht kommen.

Das sind Kausalsätze.

Wiederholt! In einem Kausalsatz mit der Konjunktion da steht der Nebensatz vor dem Hauptsatz, mit der Konjunktion weil - gerade das Gegenteil.

2.

·        Ich gehe auf die Party. Ich finde ein hübsches Kleid. (Verbindet mit wenn!)

Wenn ich ein hübsches Kleid finde, gehe ich auf die Party.

·        Wir können mit dem Zug nach Genf fahren. Du bist morgen pünktlich. (Verbindet mit falls!)

Falls du morgen pünktlich bist, können wir mit dem Zug nach Genf fahren.

·        Wir werden gemeinsam feiern. Wir bestehen die Prüfung. (Verbindet mit sofern!)

Sofern wir die Prüfung bestehen, werden wir gemeinsam feiern.

Das sind Konditionalsätze.

Wiederholt! Alle drei Konjunktionen wenn, falls, sofern drücken eine Bedingung aus. Bei dem Satz mit „wenn“ sind wir sicher in einer Handlung; mit „falls“ und „sofern“ – nicht so sicher.

3. Um … zu oder damit?

·        Er benutzt die Lupe. Die Schrift soll lesbar sein.

Er benutzt die Lupe, damit die Schrift lesbar sein soll.

·        Er fährt in den Ferien nach Polen. Er will sein Polnisch verbessern.

Er fährt in den Ferien nach Polen, um sein Polnisch zu verbessern.

Das sind Finalsätze.

Wiederholt! Wenn die Subjekte in beiden Sätzen verschieden sind, stellen wir „damit“.

Wenn im Haupt- und Nebensatz gleiches Subjekt ist, dann brauchen wir „um … zu“.

4.

·        Das Buch ist nicht interessant. Ich habe es zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Das Buch, das ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, ist nicht interessant.

Das ist ein Relativsatz. Wir brauchen hier Relativpronomen „das“. Das Bezugswort „Buch“ ist Akkusativ, Singular und Neutrum.

·        Ist das der Mann? Seine Frau ist neulich gestorben.

Ist das der Mann, dessen Frau neulich gestorben ist?

Das ist ein Relativsatz. Wir brauchen hier Relativpronomen „dessen“. Das Bezugswort „Mann“ ist Singular und Maskulinum. Wessen Frau? – des Manns, also dessen.

·        Die Studentin wohnt seit kurzem im Wohnheim. Sie feiert heute ihren Geburtstag.

Die Studentin, die seit kurzem im Wohnheim wohnt, feiert heute ihren Geburtstag.

Das ist ein Relativsatz. Wir brauchen hier Relativpronomen „die“. Das Bezugswort „Studentin“ ist Nominativ, Singular und Femininum.

·        Die Kinder wohnen am Ostpark. Unser Sohn spielt öfters mit ihnen Fußball.

Die Kinder, mit denen unser Sohn öfters Fußball spielt, wohnen am Ostpark.

Das ist ein Relativsatz. Wir brauchen hier Relativpronomen „denen“. Das Bezugswort „Kinder“ ist Dativ und Plural.

Wiederholt! Also, alle Relativpronomen haben Genus, Numerus und Kasus!

Natürlich haben wir heute nicht alle Arten von Nebensätzen kennen gelernt.

Aus diesem Grund - Auf Wiederhören!

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