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Die Entstehung der Kunst

Урок 36. Немецкий язык 10 класс ФГОС

Самый романтичный праздник в году отмечается 14 февраля. А знают ли ваши ученики об истории возникновения этого праздника, его символах? Или в каких уголках земного шара и как празднуют этот день? Этот видеоурок подробно расскажет об этом! Ученики прослушают легенды и интересные факты, связанные с Днём св. Валентина, а в конце смогут проверить свои знания при помощи Valentinstag-Quiz!

Конспект урока "Die Entstehung der Kunst"

Die Entstehung der Kunst

Die Kunst ist ein Bestandteil des Lebens jeder Bevölkerung und jedes Menschen. Sie existierte seit der Zeiten der ersten Menschen. Heute hat die Kunst viele Bedeutungen, Eigenschaften und Merkmale.

Die Fragen „Was ist Kunst?“ und „Wann entstand sie?“ stellten Philosophen und Künstler zu allen Zeiten.

Und heute probieren wir auch diese Fragen zu beantworten!

Also, heute erkennen wir

·        die Bedeutung des Wortes „Kunst“,

·        die Klassifikation der Kunstarten,

·        die Entstehung der ersten Kunstarten: Malerei, Plastik, Musik und Tanzen.

Was bedeutet das Wort „Kunst“?

„Kunst“ ist ein deutsches Wort. Ursprünglich ist „Kunst“ ein Substantivabstraktum zum Verbum „können“ mit der Bedeutung „das, was man beherrscht; Kenntnis, Wissen, Meisterschaft“.

Die Redewendung „Kunst kommt von Können“ ist also etymologisch richtig.

Alle Kunstarten kann man in 4 Kategorien gliedern:

1.     Bildende Kunst. Das sind Malerei und Grafik, Bildhauerei, Architektur.

2.     Musik. Dazu gehören Komposition, sowie Vokal- und Instrumentalmusik.

3.     Literatur gliedert sich in Lyrik, Dramatik, Epik.

4.     Und darstellende Kunst. Das sind Theater, Tanz, Film.

Auch weitere Ausdrucksformen, wie beispielsweise die Fotografie oder die Anfertigung von Comics gehören inzwischen zum Gebiet der Kunst.

Medien wie Hörfunk und Fernsehen gehören inzwischen ebenfalls dazu.

Oftmals spricht man bei letzteren beiden auch von der sogenannten Medienkunst.

Wann entstanden einige Kunstarten? Wir erkennen jetzt!

Malerei

Die Malerei hat den längsten Entwicklungsweg.

Die ersten Bilder verbindet man mit der Höhlenmalereien.

Das sind die ältesten uns bekannten Kunstwerke. Sie stammen aus dem letzten Abschnitt der Altsteinzeit.

Die Höhlenmalerei ist ein Genre der Felsbilder, die an Wänden von Höhlen oder Abris aufgebracht wurden. Solche Felsbilder in Höhlen gehören zur Parietalkunst: französisch „zur Wand gehörige Kunst“, ebenso wie Felsbilder außerhalb von Höhlen. Die europäischen Höhlenmalereien stammen zumeist aus dem Jungpaläolithikum 40-12 Tausend Jahre zurück.

Die meisten Fundorte in Europa befinden sich in Frankreich (150 Orte), Spanien (128) und Italien (21). Auch aus Afrika und den anderen Kontinenten sind Funde bekannt.

Beispiele für die bekanntesten Vorkommen von Höhlenmalerei in Europa:

1. Grotte Chauvet (Frankreich) – 28–30 Tausend Jahre.

2. Grotte Cosquer (Frankreich) – 25 Tausend Jahre.

3. Grotte Lascaux (Frankreich) – 15–17 Tausend Jahre.

4. Höhlen von Altamira (Spanien) – 14–16 Tausend Jahre.

5. Höhle von Kapowa (südlicher Ural) – 16 Tausend Jahre.

Aber neue Entdeckungen 2018 wurden überraschender: für heute die ältesten Höhlenmalereien der Welt hat nicht der Homo sapiens, sondern der Neandertaler geschaffen! Ein internationales Forscherteam fand in drei spanischen Höhlen Malereien. Sie sind mindestens 64.000 Jahre alt und somit rund 20.000 Jahre vor der Ankunft des modernen Menschen in Europa entstanden.

Womit malten Höhlenleute?

Fast alle Bilder sind farbig. Höhlenleute verwendeten Farbstoffe aus chemischen Substanzen in der Erde (Eisenoxid in allen Farben - von hellgelb bis leuchtend orange), Mangan (ein Metallelement), Holzkohle.

Diese Farbstoffe wurden vermahlen und mit Tierfett oder Wasser vermischt. Striche und Punkte wurden mit der gefärbten Fingerspitze oder mit Pinseln aus Tierhaar gezeichnet. Bei der Versprühtechnik zerrieb man das Pigment zu einem feinen Pulver, das mit dem Mund oder mithilfe eines Röhrchens auf die Wand gesprüht wurde.

Was stellten Höhlenleute dar?

Am häufigsten wurden Pferde und Bisons (das Hauptobjekt der Jagd), seltener Mammute, Wollnashörner und große und gefährliche Raubtiere dargestellt. Die Bilder von Schlangen, Vögeln, Fischen, Insekten und Pflanzen sind selten.

Die Menschen im Jungpaläolithikum wurden fast nicht dargestellt, und wenn sie dargestellt wurden - sehr schematisch und grob im Gegensatz zu den extrem realistischen Zeichnungen von Tieren.

Aber in der Grotte La Marsch in Frankreich wurden etwa 155 Bilder eines Menschen gefunden.

Alle Bilder sind detailliert, haben charakteristische Merkmale und unterscheiden sich voneinander.

Auf manchen Höhlenbildern zeigen sich meistens Darstellungen von Menschen, die in Tierhäute eingehüllt sind oder als Kopfaufsatz Geweihe oder Tierkappen tragen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die Darstellung von Schamanen. Ein Schamane konnte durch das Malen von Felsbildern oder durch das Schlagen von Trommeln in Trance auf die Geister und Tierseelen einwirken, sie zur Fruchtbarkeit anregen oder die Naturkräfte zur Anwendung von Heilungen benützen.

Die berühmteste Figur von Schamanen ist aus der Höhle der Drei Brüder (Frankreich, vor 13-15 tausend Jahren) – ein Mann mit Hirschhörnern und einem Pferdeschwanz.

Regelmäßig gibt es Bilder von bestimmten geometrischen Zeichen, Flecken, Streifen. Einige von ihnen stellen anscheinend Wohnstätte dar, andere könnten einen mystischen oder kalendarischen Termin haben. In vielen Höhlen fanden sich Händeabdrücke, oft mit fehlenden Fingerknochen. Ihre Bedeutung ist unbekannt.

Die Menschen glauben, dass zwischen dem Tier und seinem Bild eine Verbindung besteht.

Wenn man in den Tiefen der Höhle Bisons, Hirsche oder Pferde malt, sind Tiere verzaubert und verlassen die Gegend nicht. Wenn man ein verwundetes Tier zeichnet oder mit einem Speer auf das Bild trifft, wurde die Jagd erfolgreich.

Plastik

Die erste Plastik war auch Höhlenplastik. Auf manchen jungpaläolithischen Stätten wurden verschiedene Statuetten aus Mammutstoßzähnen, Knochen, Hirschhörnern und Sandstein, manchmal sogar aus Ton und Holz gefunden. Zum Beispiel,

·        Statuetten Bisons aus Saraysk (Region Moskau) und La Madeleine (Frankreich).

·        Figuren von Menschen und Tieren aus Kostyonok (Region Woronesch),

Avdeevo (Region Kursk), Mezin (Ukraine), Malta (Region Irkutsk).

Aber besonders sind Venusfigurinen bekannt. Das sind Statuetten weiblicher Körper, die in archäologischen Siedlungen des Jungpaläolithikums gefunden wurden. Heute wird von Archäologen meist der Begriff „Frauenstatuetten“ verwendet. Nur wenige Figurinen sind männlich. Das waren die Symbole der Fruchtbarkeit der Frauen, denn zum Überleben der Sippe waren viele Kinder notwendig.

Diese Figurinen zeigen stark ausgeprägte weibliche Merkmale mit besonderer Akzentuierung der Brüste und des Gesäßes. Auch Bauch und Schenkel wurden häufig überproportional dargestellt, so dass diese Figurinen heute entweder hochschwanger oder stark übergewichtig erscheinen.

Hergestellt wurden die Venusfigurinen aus Stein (z. B. Venus von Willendorf, Österreich), Knochen oder Elfenbein (z. B. Venus vom Hohlen Fels, Süddeutschland).

Sie wurden aber auch aus Ton und Lehm geformt und gebrannt (Venus von Dolní Věstonice, Tschechoslowakei).

Letztere wurde auf ein Alter von 25.000 bis 29.000 Jahren geschätzt und stellt damit die weltweit älteste Figur aus Keramik dar.

Die Figuren sind gewöhnlich kleiner als 10 Zentimeter. Mit 22,5 cm ist die Venus von Savignano aus Italien eine der größten.

Musik

Gesänge, Klänge und Rhythmen hatten magischen Sinn. Sie dienten auf frühen Kulturstufen zur Herstellung von Wohlbefinden. Die Urmenschen zeigten ihre Emotionen mit Hilfe der Musik. Das beweisen die ersten echten Musikinstrumente.

·        50 000 Jahre alt ist die älteste bekannte Knochenflöte. Sie wurde in Slowenien gefunden, besteht aus dem Oberschenkelknochen eines jungen Bären und hat vier Löcher.

·        36 000 Jahre alt ist eine Flöte aus Schwanenknochen mit drei Löchern, die in der Geissenklösterle-Höhle in Schwäbischer Alb (Deutschland) gefunden wurde.

·        35 000 Jahre alt ist eine Flöte aus Mammut-Elfenbein, die aus 31 Einzelteilen zusammengeklebt wurde. Sie wurde im Lonetal in Baden-Württemberg gefunden.

·        Auf dem Fundplatz Mezin in der Ukraine fand man ein Ensemble von Schlaginstrumenten aus den Knochen des Mammuts: aus Kiefer, Schulterblättern, Beckenknochen, Beinknochen. Sie sind 20 Tausend Jahre alt und haben geometrisches Ornament.

Tanzen

Mit der Musik wurde auch das Tanzen entstanden.

Und zuerst trug es keinen unterhaltenden und kulturellen Charakter. Es war eine Weise des Umgangs, der Selbstausdruck, die Aufklärung und sogar die Weise der Masseneingebung.

Die Urmenschen drückten alle wichtigen Ereignisse mit Hilfe des rituellen Tanzens aus. Öfter kopierten sie die Angewohnheiten verschiedener Tiere.

In der alten Welt waren die Menschen stark von der Natur abhängig, verehrten verschiedene Phänomene. Besonders war das Jagdtanzen wichtig. Um eine Jagd erfolgreich war, musste man Tanzen als Ritual machen. Das waren primitive rhythmische Bewegungen mit der Verwendung einer Vielzahl von Masken.

Fast alle wichtigen Ereignisse im Leben des Urmenschen waren durch Tänze gekennzeichnet: Geburt, Tod, Wahl eines neuen Führers.

Die ähnlichen rituellen Tänze trugen zur allgemeinen Organisation und der maximalen Einigkeit bei, dass es zu jenen Zeiten sehr wichtig war.

***

Die Kunst ist eine Menge der Stadien der Entwicklung gegangen: von dem Vorgeschichtlichen bis zur Moderne. Mit der Veränderung der Gesellschaft änderte sich und die Antwort auf die Frage „was ist Kunst?“.

Im Alten Griechenland als Kunst galten die Bilder oder Skulpturen, die die Schönheit des menschlichen Körpers darstellten: die Männerkraft und Frauenflexibilität und –Feinheit. Und im Mittelalter konzentrierte die Kunst um der Seele, der Religion und des Gottes…

Das Verständnis der Kunst ist noch komplizierter, als das Verständnis ihrer Bestimmung. Sie ist vielseitig. Oft der Gedanke der Maler oder der Bildhauer bleibt nicht erkannt und nicht erraten für die Zuschauer. Und es ist normal.

Mit der Entwicklung der Wissenschaft und Technologie entstanden viele neue und ungewöhnliche Gattungen. Die Kunst erreicht eine neue Stufe. Und sie ist auch schön.

Aber leider in unserer Zeit hat die Kunst meist kommerzielle Ausrichtung. Kunstwert wird oft erniedrigt. Die zahlreichen Installationen und die Bilder, die keinen Sinn tragen, nennt man „die Gegenwartskunst“.

Jedoch kann der vernünftige Mensch, der auf den Idealen der Geistigkeit und der Kulturen erzogen ist, unbedingt, kann immer verstehen, was die richtige Kunst und was nur die zeitliche Erscheinung ist.

„Kunst ist eine Harmonie parallel zur Natur“.

Paul Cezanne (1839–1906), französischer Maler.

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