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Partizipien

Урок 28. Немецкий язык 10 класс ФГОС

Европейские молодёжные недели и подробнее о Германо-российском молодёжном форуме: его истории, направлении деятельности, цели, участниках.

Конспект урока "Partizipien"

Guten Tag!

Heute besprechen wir folgende Momente:

1. Partizipien in der deutschen Sprache.

2. Bildung und Verwendung des Partizips I.

3. Bildung und Verwendung des Partizips II.

Und machen einige Übungen.

Also, WAS IST EIN PARTIZIP?

Ein Partizip ist eine infinite Verbform, die eine Mittelstellung zwischen Verb und Adjektiv einnimmt und daher auch Mittelwort genannt wird. Partizipien werden vom Verb abgeleitet.

Im Deutschen gibt es 2 Arten von Partizipien:

·                   Partizip I (oder Partizip Präsens): hörend, lesend, lachend

·                   und Partizip II (Partizip Perfekt): gehört, gelesen, gelacht

WIE WIRD DAS PARTIZIP I GEBILDET UND WANN VERWENDEN WIR ES?

Bildung des Partizips I oder Partizips Präsens

Also, das Partizip I oder das Partizip Präsens wird aus dem Infinitiv eines Verbs mit dem Endung -d gebildet.

1. Hören = hörend

Das hörende Auditorium.

Das Auditorium, das hört.

2. Lesen = lesend

Der lesende Mann.

Der Mann, der liest.

3. Lachen = lachend

Das lachende Kind.

Das Kind, das lacht.

Wofür brauchen wir das Partizip I?

Wenn zwei Handlungen gleichzeitig stattfinden, verwenden wir das Partizip I.

Zum Beispiel,

Die Katze sitzt vor der Tür und miaut.

In diesem Satz gibt es 2 Verben sitzen und miauen. Sie passieren Gleichzeit.

Also, das Partizip I als Adjektiv drückt eine Gleichzeitigkeit oder eine nicht abgeschlossene Aktion aus. Gleichzeitigkeit bedeutet, dass gleichzeitig zwei parallele Handlungen geschehen werden.

Also,

Die Katze sitzt vor der Tür und miaut.

Die miauende Katze sitzt vor der Tür.

In diesem Satz haben zwei parallele Handlungen: sitzen und miauen. Sie passieren Gleichzeitig.

SMS schreibend, denke ich an meine Freundin.

Schreibend ist das Partizip I.

Während ich SMS schreibe, denke ich an meine Freundin. Also, im selben Moment und zur gleichen Zeit.

Das lachende Kind spielt draußen.

Während das Kind draußen spielt, lacht es. Hier tritt die Handlung auch im selben Moment und zur gleichen Zeit.

Manchmal brauchen wir das Partizip I auch für ein attributives Adjektiv.

Was bedeutet das?

In einem auf dem Tisch liegenden Buch befindet sich ein Foto.

Das bedeutet, dass auf einem Tisch ein Buch liegt. In diesem Buch befindet sich ein Foto.

Also das Partizip I ist ganz einfach. Wir hängen an das Verb einfach ein -d. Und wir bekommen ein Partizip I.

Partizip I

Miauen – miauend

Schreiben – schreibend

Lachen – lachend

Liegen – liegend

Aber Merkt euch!

In der deutschen Sprache gibt es 2 Verben, die dieser Regel nicht folgen. Das sind

sein – seiend und tun – tuend. Sein und tun sind die einzigen Verben im Deutschen, die nicht mit "en" oder mit "rn" enden und deshalb bilden sie das Partizip I anders.

Wenn das Partizip I in Verbindung mit einem Hauptwort steht, dann müssen wir es noch den 4 Fällen anpassen.

Zum Beispiel,

Die weinende Frau

Nominativ: Die weinende Frau liest ein Buch.

Genitiv: Das Buch der weinenden Frau.

Dativ: Ich bringe der weinenden Frau ein Schnupftuch.

Akkusativ: Ich denke viel an die weinende Frau.

Der hörende Junge

Nominativ: Der Musik hörende Junge geht über die Straße.

Genitiv: Das sind Kopfhörer des Musik hörenden Jungen.

Dativ: Ich rufe dem Musik hörenden Jungen.

Akkusativ: Ich warte auf den Musik hörenden Jungen.

Das spielende Kind

Nominativ: Das spielende Kind sitzt im Garten.

Genitiv: Das Auto des spielenden Kindes.

Dativ: Ich gebe dem spielenden Kind ein Bonbon.

Akkusativ: Ich warte auf das spielende Kind.

Bildung des Partizips I

1. Hören = hörend

Das hörende Auditorium.

Das Auditorium, das hört.

2. Lesen = lesend

Der lesende Mann.

Der Mann, der liest.

3. Lachen = lachend

Das lachende Kind.

BILDUNG UND VERWENDUNG DES PARTIZIPS II

Wann brauchen wir das Partizip II?

Am häufigsten brauchen wir das Partizip II, um Vergangenheit zu bilden. Genauer gesagt zur Bildung des Perfekts. Zum Beispiel,

lieben – geliebt

Das Partizip II von „lieben“ ist „ge-liebt“ und wir stellen einfach die Vorsilbe –„ge-„ vor das Verb.

Geliebt zu werden so wie man ist, ist das größte Geschenk das man erhalten kann.

Lassen – gelassen

Ich habe mein Herz bei dir gelassen. Versprichst du mir, darauf aufzupassen.

Merkt euch!!!

Das Partizip II oder das Partizip Perfekt wird bei starken und schwachen Verben unterschiedlich gebildet.

Starke Verben erhalten die Endung ‚-en‘:

backen – gebacken;

schreiben – geschrieben.

Schwache Verben erhalten die Endung ‚-t‘ bzw. ‚-et‘:

hören – gehört;

Ich habe heute die Nachrichten im Radio gehört.

spielen – gespielt.

Ich habe gestern Klavier gespielt.

Aber bei den Verben „haben“ und „sein“ lautet das Partizip II so:

Haben – gehabt

Ich habe heute Glück gehabt.

Sein – gewesen

Ich bin in der Arbeit gewesen.

Der Unterschied zwischen dem Partizip I und dem Partizip II

Das attributive Partizip II hat im Allgemeinen passivische Bedeutung. Während das Partizip I aktivische Bedeutung hat.

Und jetzt die erste Übung.

I. Bildet die Partizipien der folgenden Verben!

Laufen – laufend – gelaufen;

Arbeiten – arbeitend – gearbeitet;

Lesen – lesend – gelesen;

Denken – denkend – gedacht.

Infinitive

Partizip I

Partizip II

laufen

laufend

gelaufen

arbeiten

arbeitend

gearbeitet

lesen

lesend

gelesen

denken

denkend

gedacht

II. Der Papagei flog durch das geöffnete Fenster herein. Ergänzt die Partizipien. Achtet auf die Endungen.

geöffnet, erstreckt, gewaschen, gedeckt

Der Papagei flog durch das geöffnete Fenster herein. Er setzte sich direkt auf den gedeckten Tisch und schaute mit weit aufgerissenen Augen. Das gedeckte Besteck glänzte, die frisch gewaschene Tischdecke duftete. Dann hörte er menschliche Stimmen durch die erstreckte Tür und flog weg.

III. Formuliert eine Phrase.

Ein Mädchen, das weint – ein weinendes Mädchen;

Eine Sonne, die strahlt – eine strahlende Sonne;

Vögel, die singen – die singenden Vögel;

Blumen, die blühen – die blühenden Blumen.

Partizip I oder Partizip II? Schreibt die richtige Form der Partizipien ein.

1. Sie sprach mit _________ Augen. (lachen)

Sie sprach mit lachenden Augen.

2. Die heute Morgen _______ Touristen werden im Hotel „Plaza“ wohnen. (ankommen)

Die heute Morgen ankommenden Touristen werden im Hotel „Plaza“ wohnen.

3. Die Hausfrau kocht Nudeln _________ dabei. (telefonieren)

Die Hausfrau kocht Nudeln telefonierend dabei.

4. Passt diese Krawatte zu diesem Hemd? Es ist schwer eine _________ Krawatte zu finden. (passen)

Es ist schwer eine passende Krawatte zu finden.

Und jetzt wie immer eine kurze Zusammenfassung.

In der deutschen Sprache gibt es 2 Partizipien: das Partizip I oder das Partizip Präsens und das Partizip II.

Das Partizip I hat aktivische Bedeutung, während das Partizip II passivische hat.

Das Partizip I bildet man aus dem Infinitiv eines Verbs + die Endung -d.

Das Partizip II der starken Verben bildet man mit der Endung „-en“ und der Vorsilbe „ge-„.

Das Partizip II der schwachen Verben bildet man mit der Endung „-t“ oder „-et“ und der Vorsilbe „ge-„.

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