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Die Geschichte Deutschlands. Erster Weltkrieg (1914–1918)

Урок 17. Немецкий язык 10 класс ФГОС

Первая мировая война (1914–1918) – одна из самых ужасающих. Она унесла миллионы жизней! И на этом уроке мы поговорим о причинах начала войны и о вступлении Германии в войну и немецком вооружении. Также познакомимся с самыми масштабными битвами и операциями Первой мировой войны. Узнаем, чем закончилась война для Германии и каковы были её последствия.

Конспект урока "Die Geschichte Deutschlands. Erster Weltkrieg (1914–1918)"

Die Geschichte Deutschlands. Erster Weltkrieg (1914-1918)

Heute bekommen wir die Information über:

·        Ursachen des Ersten Weltkriegs,

·        Deutschlands Eintritt in den Krieg,

·        die Gründe für die Teilnahme Deutschlands am Krieg,

·        deutsche Bewaffnung,

·        die größten Schlachten des 1. Weltkrieges,

·        Ende des Krieges,

·        Folge des Krieges.

Und dann beantworten wir die Fragen und machen eine Übung!

Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918.

Der Krieg heißt „Weltkrieg“, weil er in mehreren Teilen der Welt stattfand: Auf der einen Seite kämpften Deutschland, Österreich-Ungarn, die Türkei und später Bulgarien; auf der anderen Seite waren es vor allem Frankreich, Großbritannien, Russland, Belgien, Serbien, Griechenland, Rumänien, Italien, die USA und Japan.

Er war der bis dahin umfassendste Krieg der Geschichte. Insgesamt standen etwa 10 Millionen Soldaten unter Waffen. Es starben mehr als 11 Millionen Menschen.

Ursachen des Ersten Weltkrieges

Die tieferen Ursachen dieses Weltkrieges waren lang andauernde Streitigkeiten zwischen den großen europäischen Mächten.

Großbritannien, Frankreich, das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und Russland wollten ihre Macht vergrößern. Sie kämpften für Rohstoffe und neue Vertriebsbereiche. Vor allem hatten viele Staaten in Europa ihre Armeen vergrößert. Sie hatten Angst, dass ein anderer Staat sie überfallen könnte, oder dass er sie zumindest bedroht. Manche Staaten hatten miteinander abgesprochen: Wenn dich ein anderer Staat angreift, dann helfe ich dir. Sie hatten also ein Bündnis, sie waren Verbündete.

Österreich-Ungarn und Russland wetteiferten um den Einfluss in den Balkanstaaten. Deutschland konkurrierte mit Frankreich und Großbritannien um Märkte außerhalb von Europa. Große Militärbündnisse entstanden: Frankreich, Großbritannien und Russland bildeten die Triple Entente.

Ihnen gegenüber standen die Mittelmächte Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich. Italien war zunächst Bündnispartner der Mittelmächte und verhielt sich im Krieg neutral. 1915 wechselte es auf die Seite der Entente.

Um 1914 war die politische Lage in ganz Europa angespannt.

Deutschlands Eintritt in den Krieg

Offiziell trat Deutschland in den Krieg am 1. August 1914 ein. Es ruft über die Kriegserklärung des Russischen Reiches. Zwei Tage später erklärte es Frankreich den Krieg und am 4. August - Großbritannien.

Der Hauptbündnispartner Deutschlands im Krieg war Österreich-Ungarn. Fast am Anfang des Krieges trugen auch das Osmanische Reich und einige Monate später Bulgarien bei.

Die deutsche Armee beteiligte sich aktiv an allen militärischen Operationen fast an allen Fronten, an Land und auf See. Darüber führten die deutschen Kolonialstreitkräfte militärische Aktivitäten in Afrika.

Die Gründe für die Teilnahme Deutschlands am Krieg

Viele Gründe für den Eintritt in den Krieg hatte das Deutsche Reich.

Erstens, ist das Kampf für Kolonien: Die meisten wurden bereits unter den Großmächten Europas aufgeteilt.

Zweitens, um seine Ziele und Forderungen zu erreichen, musste man Großbritannien und seine Verbündeten in der Entente niederkämpfen.

Drittens, die deutsche Regierung träumte von „Großdeutschland“ und von Herrschaft in der Welt.

Deutsche Bewaffnung

Das Deutsche Reich wurde nur im Jahre 1870 gegründet. Aber am Ende des 19. Jahrhunderts hatte es schon eine der am meist entwickelten Industrien in Europa, eine mächtige Armee und Marine. Beim Eintritt in den Krieg war die deutsche Armee nicht schlechter bewaffnet und in einzelnen Punkten sogar besser als die Armeen ihrer Gegner. Deutschland war im Ersten Weltkrieg ein ziemlich starker Gegner.

Die verbreiteten Waffen waren Standardgewehre der Mauser, Pistolen von Mauser und Luger.

Außerdem erarbeitete man immer neuen Waffen und Technik. Zum Beispiel, Straßenpanzerwagen „Ehrhardt E-V/4“, Sturmpanzerwagen „A7V“, es wurden 344 Unterseeboote gebaut.

Später flogen auch deutsche Kriegsflugzeuge (Bis dahin waren nur Flugschiffe).

Teilnahme an dem Kampf

Deutschland führte Krieg in 2 Linien gleichzeitig: West- und Ostfront.

Die Hauptrichtung, in der sich die Kräfte der deutschen Armee konzentrierten, war die Westfront Europas. Hier versuchte Deutschland die französisch-britischen Truppen zu besiegen. Aktive Unterstützung musste der deutschen Armee und Österreich-Ungarn an der Ostfront leisten. Außerdem nahm das Deutsche Reich an allen Kriegsplätzen in vielen Gebieten Europas, Asiens und Afrikas teil.

Dies führte dazu, dass die Wirtschaft und andere Bereiche des Staates nicht ertragen konnten und Deutschland keine Gewinnchancen ließ. Es rechnete auf langen Krieg nicht.

Alle Pläne Deutschlands sind gescheitert.

Schauen wir die größten Schlachten des 1. Weltkrieges an!

Ostpreußische Operation: 14. August bis 15. September 1914

Die Ostpreußische Operation war eine Operation der russischen Armee an der Ostfront des Ersten Weltkrieges. Sie gipfelte in einer taktischen Niederlage der russischen Armee. Ein Erfolg war aber strategisch für Russland, der den allgemeinen Kriegsplan Deutschlands vereitelte. Die Deutschen verloren 14 tausend Menschen, die Russen – etwa 40-45 Tausend Menschen.

Schlacht an den Masurischen Seen: 6. bis 14. September 1914

Die Schlacht an den Masurischen Seen war eine Schlacht zwischen deutschen und russischen Truppen in Ostpreußen im Ersten Weltkrieg. Sie endete mit dem Rückzug bzw. der Vernichtung der russischen Truppen.

Mit dieser Schlacht endete und Ostpreußische Operation.

Flandernschlacht vom 22. April bis zum 25. Mai 1915

Die berühmteste war die Schlacht von Ypern in Belgien im April-Mai 1915. Das deutsche Kommando möchte die alliierte Front durchbrechen. In der Schlacht von Ypern wurden zum ersten Mal in der Geschichte chemische Waffen eingesetzt.

Februar-Dezember 1916: Die Schlacht um Verdun

Das war eine der grausamsten und verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges an der Westfront zwischen Deutschland und Frankreich. Sie begann am 21. Februar 1916 mit einem Angriff deutscher Truppen auf die französische Stadt Verdun und ihre Befestigungen und endete am 19. Dezember 1916 ohne wesentliche Verschiebung des Frontverlaufs. Verluste waren groß: circa 337.000 deutscher Soldaten.

Schlacht an der Somme: 1. Juli bis 18. November 1916

Das war eine der größten Schlachten an der Westfront des Ersten Weltkrieges.

Britisch-französische Armee kämpfte gegen die deutschen Truppen. Mehrmonatige Kämpfe brachten beiden Armeen das gewünschte Ergebnis nicht. Im Zuge dieser Operation rückten die Briten nur unwesentlich in die deutsche Verteidigung vor.

Es gelang der deutschen Armee trotz der großen Verluste (mehr als 1 Million Menschen) nicht, die Hauptaufgabe zu erfüllen - die Front der alliierten Streitkräfte zu durchbrechen.

Schlacht von Cambrai: 20. November bis 6. Dezember 1917

Die Schlacht von Cambrai im Ersten Weltkrieg war die erste große Panzeroffensive der Geschichte. Sie begann nahe dem strategisch wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Cambrai in Frankreich.

In der Schlacht wurden in der insgesamt rund 95.000 Soldaten verwundet, getötet oder gefangen. Die Schlacht von Cambrai brachte für keine Partei größere Erfolge oder eine Veränderung der Gesamtsituation.

Ende des Krieges

Novemberrevolution

Anfang Oktober 1918 war Deutschlands Position hoffnungslos. Die Wirtschaft des Landes war in tiefem Rückgang, die Armee begann Aufstand, die Bevölkerung verlor das Vertrauen zu dem Kaiser. Im ganzen Land gab es Streiks.

Das führte zur Novemberrevolution in Deutschland. Sie begann am 4. November 1918 mit dem Matrosenaufstand in Kiel.

Als Ergebnis wurde am 9. November 1918 die Weimarer Republik ausgerufen. Novemberrevolution endete am 11. August 1919 mit der Annahme einer neuen Verfassung.

Waffenstillstand von Compiègne

Am 11. November 1918 wurde der erste Waffenstillstand von Compiègne (Frankreich) zwischen dem Deutschen Reich und den beiden Westmächten Frankreich und Großbritannien unterschrieben. Das bedeutete die Kapitulation Deutschlands im Ersten Weltkrieg.

Friedensvertrag von Versailles 1919

Mit dem Versailler Vertrag wurde der Erste Weltkrieg offiziell beendet. Er wurde am 28. Juni 1919 im Schloss von Versailles zwischen den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan und ihren Verbündeten einerseits und Deutschland anderseits unterschrieben.

Die Siegermächte haben im Versailler Vertrag festgeschrieben, welche Folgen das für Deutschland hatte.

Die Monarchie im Deutschen Reich wurde abgeschafft, der Kaiser musste das Land verlassen. Grenzgebiete im Osten und im Westen Deutschlands gingen an die Nachbarländer. Außerdem musste Deutschland seine Armee auf 100.000 Soldaten verringern und an die Sieger hohe Schadensersatzleistungen, das nennt man „Reparationen“, bezahlen.

Könnt ihr jetzt einige Fragen über den Ersten Weltkrieg beantworten?

1. Wie lange dauerte der Erste Weltkrieg?

a) 10 Jahre: von 1910 bis 1920,

b) 4 Jahre: von 1914 bis 1918,

c) 15 Jahre: von 1900 bis 1915.

Der Erste Weltkrieg dauerte 4 Jahre: von 1914 bis 1918.

2. Nennt die Hauptursache des Ersten Weltkriegs!

Die großen europäischen Länder möchten ihre Macht durch Rohstoffe und neue Vertriebsbereiche vergrößern.

3. Welche Länder kämpften im Ersten Weltkrieg? Ordnet die Länder den 2 Gruppen zu!

Auf der einen Seite kämpften Deutschland, Österreich-Ungarn, die Türkei und später Bulgarien. Auf der anderen Seite waren es vor allem Frankreich, Großbritannien, Russland, Belgien, Serbien, Griechenland, Rumänien, Italien, die USA und Japan.

4. Bei welcher Schlacht wurden erstmals in der Geschichte chemische Waffen eingesetzt?

a) Schlacht an den Masurischen Seen: 6. bis 14. September 1914,

b) Flandernschlacht vom 22. April bis zum 25. Mai 1915,

c) Schlacht an der Somme: 1. Juli bis 18. November 1916.

Die richtige Antwort ist b) Flandernschlacht vom 22. April bis zum 25. Mai 1915. Das ist die berühmteste Schlacht von Ypern in Belgien.

5. Mit welchen Ereignissen endete der Erste Weltkrieg?

a) mit der Novemberrevolution,

b) mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918,

c) mit dem Friedensvertrag von Versailles.

Alle Varianten sind richtig!

Der schlechte wirtschaftliche Zustand Deutschlands und Misstrauen des deutschen Volks zum Kaiser führten zur Novemberrevolution am 4. November 1918 und als Ergebnis – Ausrufung am 9. November 1918 der Weimarer Republik.

Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918 wurde zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich und Großbritannien unterschrieben und bedeutete die Kapitulation Deutschlands im Ersten Weltkrieg.

Mit dem Versailler Vertrag wurde der Erste Weltkrieg am 28. Juni 1919 offiziell beendet.

Die Folgen des Krieges

Deutschland und Österreich-Ungarn kämpften gegen Frankreich, Italien, Großbritannien, Russland und später die USA.

Ganze Teile Europas wurden zum Schlachtfeld. Es war der erste Krieg mit Massenvernichtungswaffen, wie Flugzeugen, Panzern, Maschinengewehren und Giftgas.

Deutschland und seine Verbündeten verloren den Ersten Weltkrieg und mussten den Siegermächten für den angezettelten Krieg sehr hohe Strafen zahlen.

21,5 Millionen Soldaten und Bewohner starben. Noch heute kann man in Europa die riesigen Friedhöfe sehen, wo die Soldaten begraben wurden.  

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