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Die Geschichte Deutschlands (800–1453)

Урок 14. Немецкий язык 10 класс ФГОС

Данный видеоурок посвящён средневековой истории. Это время рыцарей и замков, царей и императоров, монахов и монастырей, а также время бесконечных войн.

Конспект урока "Die Geschichte Deutschlands (800–1453)"

Guten Tag!

Heute besprechen folgende Momente:

1. Herrschaft Karls des Großen.

2. Der Kaiser Friedrich Barbarossa.

3. Eine Zeit der Anarchie.

4. Die Hanse.

Und beantworten einige Fragen.

HERRSCHAFT KARLS DES GROSSEN

In seiner langen Geschichte war Deutschland selten vereint. Während der meisten der zwei Jahrtausende, in denen Mitteleuropa von deutschsprachigen Völkern bewohnt war, wie etwa den Ostfranken, war das Gebiet, das jetzt Deutschland genannt wird, in Hunderte von Staaten unterteilt, darunter kamen kleine Herzogtümer, Fürstentümer, freie Städte und Kirchen zustande. Nicht einmal konnten die Römer das vereinen, was heute unter einer Regierung als Deutschland bekannt ist. Sie konnten nur ihre südlichen und westlichen Teile besetzen. Im Jahr 800 wird Karl der Große zum König des fränkischen Reiches gekrönt.

Im Jahr 843 war die Teilung des fränkischen Reiches unter den Söhnen Karls. Ludwig der Deutsche bekommt den östlichen Teil. Das bedeutet, dass der östliche Teil zu Ostfrankreich geworden ist. Hier beginnt die deutsche Geschichte.

Im Jahr 962 wurde Otto I. der erste Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, der mittelalterliche deutsche Staat. So wurde das Heilige Römische Reich gegründet.

DER KAISER FRIEDRICH BARBAROSSA

Von 1152 bis 1190 war Friedrich I. (1123–1190), oder Friedrich Barbarossa, römisch-deutscher Kaiser. Er war einer der größten Monarchen des mittelalterlichen Deutschlands, und seine starke Herrschaft setzte viele Muster der zukünftigen Entwicklung fest.

Nachdem Friedrich 1152 zum deutschen König gewählt worden war, bestand seine erste Aufgabe darin, in der Person seines Cousins Heinrich des Löwen, Herzog von Sachsen, eine Regelung mit der Familie Welf auszuhandeln. Um 1156 war eine Übereinstimmung zwischen den beiden erreicht worden. Friedrich gab Henry freie Hand in Sachsen, wo Henry imperiale Mächte ausüben konnte und sich frei in slawischen Ländern jenseits der Elbe ausbreitete. Heinrich erhielt fast die gleiche Autorität in Bayern, wo er auch Herzog wurde.

Im Jahr 1157 wurde Österreich zum selbstständigen Staat.

Friedrich starb 1190 während eines Kreuzzuges und wurde von seinem Sohn Heinrich VI. (Reg. 1190–1197) nachgefolgt. Nach dem Tod seines Vaters wurde Heinrich VI. zum König gewählt. Er ging nach Rom, um zum Kaiser gekrönt zu werden. Ein Tod in der Familie seiner Frau gab ihm Besitz von Sizilien, eine Quelle von großem Reichtum. Henry gelang es nicht, die königliche und kaiserliche Erbfolge erblich zu machen, aber 1196 gelang es ihm, ein Versprechen zu erhalten, dass sein kleiner Sohn Friedrich die deutsche Krone erhalten würde. Angesichts der Schwierigkeiten in Italien und der Zuversicht, dass er später in Deutschland seine Wünsche verwirklichen würde, kehrte Heinrich in den Süden zurück, wo er die Halbinsel unter Hohenstaufen zu vereinigen schien. Nach einer Reihe von militärischen Siegen starb er jedoch 1197 auf natürlichem Wege in Sizilien.

Weil die Wahl des dreijährigen Frederick als deutscher König die geordnete Herrschaft wahrscheinlich schwierig machte, wurde der Onkel des Jungen, Philip, gewählt, um an seiner Stelle zu dienen. Andere Fraktionen wählten einen Welfenkandidaten, Otto IV., als Gegenkämpfer, und ein langer Bürgerkrieg begann. Philip II. wurde 1208 von Otto dem IV. ermordet. Otto der IV. wurde 1214 in der Schlacht von Bouvines von den Franzosen ermordet. Friedrich kehrte 1212 aus Sizilien nach Deutschland zurück, wo er aufgewachsen war und 1215 König wurde. Friedrich II. (1215–1250) verbrachte wenig Zeit in Deutschland, weil sein Hauptanliegen in Italien lag. Friedrich machte bedeutende Zugeständnisse an die deutschen Adligen, wie sie in einem kaiserlichen Statut von 1232 formuliert wurden, dass die Prinzen zu praktisch unabhängigen Herrschern in ihren Territorien machten. Der Klerus wurde auch mächtiger. Obwohl Friedrich einer der energischsten, einfallsreichsten und fähigsten Herrscher des Mittelalters war, tat er nichts, um die disparaten Kräfte in Deutschland zusammen zu ziehen. Sein Vermächtnis war also, dass lokale Herrscher nach seiner Herrschaft mehr Autorität hatten als vorher.

Zu Friedrichs Tod im Jahr 1250 gab es in Deutschland kaum eine zentralisierte Macht.

EINE ZEIT DER ANARCHIE

Von 1256 bis 1273 war eine Zeit der Anarchie ohne Kaiser und deutsche Fürsten. In dieser kurzen Zeit gelang es dem deutschen Adel, viele Kräfte von der bereits geschwächten Monarchie abzuziehen. Statt souveräne Staaten zu gründen, neigten jedoch viele Adlige dazu, sich um ihre Familien zu kümmern. Ihre vielen Erben schufen mehr und kleinere Güter. Es bildete sich eine weitgehend freie Klasse von Beamten, von denen viele schließlich Erbrechte an Verwaltungs- und Rechtsämtern erlangten. Diese Trends verstärkten die politische Zersplitterung in Deutschland.

In Jahren 1254–1273 wird Beginn der Zersplitterung des Landes beobachtet.

Trotz des politischen Chaos der Hohenstaufen wuchs die Bevölkerung von schätzungsweise 8 Millionen im Jahr 1200 auf etwa 14 Millionen im Jahr 1300, und die Zahl der Städte verzehnfachte sich. Die am stärksten urbanisierten Gebiete Deutschlands befanden sich im Süden und Westen. Städte entwickelten oft eine gewisse Unabhängigkeit, aber viele unterstanden lokalen Herrschern oder dem Kaiser. Die Kolonialisierung des Ostens setzte sich auch im dreizehnten Jahrhundert fort, vor allem durch die Bemühungen der Ritter des Deutschen Ordens, einer Gesellschaft von Soldatenmönchen. Auch deutsche Kaufleute begannen intensiv mit dem Handel an der Ostsee.

Die Ritter verbessern ihre Sicherheit, wenn sie 1308 Gdansk erobern und die Küste westlich an die Oder angliedern (die Region, die als Pommern bekannt ist). Dies verbindet Preußen mit dem Deutschen Reich. Aber es wirkt sich sehr nachteilig auf seine südlichen Nachbarn aus und schneidet Polen vom Meer ab.

Mit der Schlacht am Morgarten begannen im November 1315 die Kriege der Schweizer Eidgenossen gegen die Habsburger. Bereits damals kam eine Waffe zum Einsatz, die zum Symbol werden sollte.

Die Schlacht begann mit einem Überraschungsangriff der Schweizer, bei dem sie Felsbrocken und Hölzer auf die dichten Reihen der habsburgischen Ritter warfen.

Obwohl Chroniken erster Jahrzehnte später von der Schlacht, die wohl eher ein Gefecht war, berichteten, wurden die Schweizer stets mit ihrer typischen Waffe dargestellt, der Hellebarde.

Die dicht gedrängten Ritterhaufen konnten sich nicht entfalten und wurden gnadenlos niedergemacht.

Noch heute führt die Schweizergarde des Vatikans Hellebarden als Prunkwaffen.

Im Jahr 1315 bekommt die Schweiz Unabhängigkeit.

Zwischen den Jahren 1346 und 1378 versuchte Kaiser Karl IV. von Luxemburg, König von Böhmen, die kaiserliche Autorität wiederherzustellen. Der Goldene Bulle (die erste Verfassung des Heiligen Römischen Reiches) von 1356 sah vor, dass der Kaiser in Zukunft von vier weltlichen Kurfürsten und drei geistlichen Wählern gewählt werden sollte. Die weltlichen Wähler waren der König von Böhmen, der Pfalzgraf des Rheins, der Herzog von Sachsen und der Markgraf von Brandenburg; die drei geistlichen Wähler waren die Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln.

Um die Mitte des 14. Jahrhunderts verwüstete der Schwarze Tod Deutschland und Europa. Schätzungen zufolge hat er 30–60 % der europäischen Bevölkerung getötet.

DIE HANSE

Die Hanse ist eine einzigartige Allianz, die die norddeutschen Handelsstädte im 14. und 16. Jahrhundert verband. Sie hielt alle Geschäfte an der Ostsee und der Nordsee in seinen Händen und hatte anderswo Monopolprivilegien. Die Hanse (der Name leitet sich von der Hanse ab – "Partnerschaft") entstand durch den Frieden von Lübeck mit Hamburg 1241.

Im Hansa-Register waren 130 Städte enthalten, darunter etwa 100 Hafenstädte, und unter ihrem Einfluss gab es bis zu dreitausend Siedlungen. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts vereinte die Hansa etwa 160 Städte.

In ihrer Blütezeit gehörten der Hanse ungefähr 200 Hafen- und Binnenstädte zwischen London und Brügge im Westen, Bergen im Norden und Nowgorod im Osten an.

Der Niedergang der Hanse begann im 15. Jahrhundert. Im Nord- und Ostseeraum traten immer stärker die Engländer und die Holländer in Erscheinung und verdrängten die hanseatischen Kaufleute von den Märkten.

Die Bevorzugung der einheimischen Kaufleute in Russland, Holland und England gegenüber den hanseatischen beschleunigte diesen Prozess noch. So mussten beispielsweise die Kontore und Handelsniederlassungen der Hanse in Nowgorod und London auf Druck des Zaren bzw. der königlichen Behörden geschlossen werden.

Schließlich versetzte die Verlagerung der Haupthandelsströme nach Westeuropa, die sich seit der Entdeckung der Neuen Welt durch KOLUMBUS immer mehr bemerkbar machte, der Hanse den Todesstoß.

Die Hanse bestand zwar noch, doch mehr auf dem Papier, bis Mitte des 17. Jahrhunderts. Als Wirtschaftsmacht spielte sie aber keine Rolle mehr.

Ein Dokument von 1422 verzeichnet fünfundsiebzig freie deutsche Städte. Dazu gehören viele der bedeutendsten Orte der frühen deutschen Geschichte – Aachen, Köln, Lübeck, Hamburg, Bremen, Dortmund, Frankfurt am Main, Regensburg, Augsburg, Nürnberg, Ulm. Ab 1489 sind alle freien Städte formal im Reichstag vertreten.

Das 15. Jahrhundert kennzeichnet den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Es war eine Zeit mit großen Veränderungen in fast allen Bereichen des Lebens. In Europa gestaltete sich das politische Mächtegleichgewicht völlig neu. Außerdem ist Gutenbergs Jahrhundert gekennzeichnet von neuen technischen Innovationen, von Reformbewegungen innerhalb der Kirche, aber auch von Inquisitionsprozessen und Kriegen. Auch die Idee des Humanismus kam erstmals auf.

Mit Guttenbergs Erfindung des Buchdrucks (im Jahr 1453) mit beweglichen Lettern revolutionierte er um 1450 die Entwicklung der Medien- und Kulturgeschichte weltweit.

Wie Gutenberg wirklich aussah, weiß heute niemand

Und jetzt beantwortet bitte Fragen!

1. Wer wird zum König des fränkischen Reiches im Jahr 800 gekrönt?

a) Otto IV.

b) Friedrich I.

c) Karl der Große

Die richtige Antwort ist c) Karl der Große wird zum König des fränkischen Reiches im Jahr 800 gekrönt. Er wird oft als der „Vater Europas“ bezeichnet. Der Paps sprach ihn heilig. Deutsche und Franzosen sehen in ihm einen ihrer bedeutendsten Herrscher. Mit dem fränkischen König Karl begann eine Entwicklung, die über das Mittelalter hinausreichte.

2. Wann wird Otto I. in Rom zum Kaiser gekrönt?

a) 800

b) 962

c) 1152

Otto I. wird als der bedeutendste Herrscher betrachtet. Seit 936 deutscher König und infolge seiner zweiten Heirat mit der Königinwitwe ADELHEID 951 auch italienischer König, wurde er 962 vom Papst in Rom zum römischen Kaiser gekrönt. 

Also die richtige Antwort ist b). Im Jahr 962 wird Otto I. in Rom zum Kaiser gekrönt.

3. Wer war einer der größten Monarchen des mittelalterlichen Deutschlands?

a) Otto IV.

b) Friedrich I.

c) Karl der Große

Die richtige Antwort ist b) Friedrich I. Von 1152 bis 1190 war Friedrich I. oder Friedrich Barbarossa, römisch-deutscher Kaiser. Er war einer der größten Monarchen des mittelalterlichen Deutschlands, und seine starke Herrschaft setzte viele Muster der zukünftigen Entwicklung fest.

4. Welche dieser Waren werden nicht von Hansekaufleuten aus Russland importiert?

a) Bienenwachs

b) Pelze

c) Seide

d) Bier

Hansehändler bringen aus dem Osten unter anderem feine Pelze sowie Bienenwachs, den Rohstoff für Kerzen. Über die Seidenstraße und die Stadt Nowgorod kommt zudem Seide. Bier dagegen wird vor allem in Hamburg, dem „Brauhaus der Hanse“ hergestellt.

Also, die richtige Antwort ist d) Bier.

Und jetzt eine kurze Zusammenfassung.

Also kurz gesagt das Mittelalter ist nicht nur die Zeit der Ritter und Burgen, Könige und Kaiser, Mönche und Klöster, aber auch die Zeit der endlosen Kriege.

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