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Der Erste Weltkrieg

Урок 60. Немецкий язык 11 класс ФГОС

Этот видеоролик расскажет о причинах Первой мировой войны, о том, как она начиналась и проходила, о самых крупных сражениях, об её окончании и последствиях. Кроме этого, в уроке рассказывается об отношении к войне простых людей, которые жили тогда в Германии, и о солдатах, вернувшихся с фронта.
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Конспект урока "Der Erste Weltkrieg"

Heute in der Stunde machen wir Überblick über:

- Ursachen des Ersten Weltkrieges,

- den Kriegsbeginn,

- den Verlauf des Krieges,

- die größten Schlachten des 1. Weltkrieges,

- das Ende und Folgen des Krieges

- Verhältnis zum Krieg.

Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 geführt.

Das war der erste „totale“ und industriell geführte Krieg der Menschheitsgeschichte. Es war der erste Krieg, bei dem so gigantisch große Armeen gegeneinander kämpften.

Fast die ganze Welt war vom Krieg betroffen, deshalb heißt der Krieg „Weltkrieg“. Er wurde in Europa, Afrika, im Nahen Osten und Asien geführt. Etwa 17 Millionen Menschen verloren durch ihn ihr Leben.

Ursachen des Ersten Weltkrieges

Die tieferen Ursachen dieses Weltkrieges waren lang andauernde Streitigkeiten zwischen den großen europäischen Mächten: Großbritannien, Frankreich, das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und Russland.

Die Staaten hatten viele Waffen und große Armeen und einander nicht trauten. Alle wollten so stark und mächtig sein wie möglich.

Viele Länder hatten Bündnisse miteinander geschlossen. Um 1914 war Europa in zwei Blöcke geteilt:

Kriegsbeginn

Am 28. Juni 1914 besuchte der österreichisch-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz-Ferdinand mit seiner Ehefrau Sophie die bosnische Stadt Sarajewo.

Eine Bemerkung: Bosnien war damals unter österreichisch-ungarischer Herrschaft. Viele Leute in Bosnien und auch Serbien wollten von Österreich-Ungarn unabhängigen serbischen Nationalstaat machen.

Franz-Ferdinand und seine Frau fuhren in einem offenen Wagen. Ein neunzehnjähriger serbischer Student Gavrilo Princip hatte am 28. Juni 1914 das Feuer auf das österreich-ungarische Thronfolgerpaar eröffnet.

Dieses Attentat von Sarajevo gilt als Auslöser für den Ersten Weltkrieg.

Wien stellt am 23. Juli ein Ultimatum und erklärt am 28. Juli Belgrad den Krieg.

Das Attentat war nicht der Grund für den Krieg, aber der Auslöser für die Kette der Mobilmachungen und Kriegserklärungen in Europa.

Verlauf des Krieges

Zuerst kämpften im Ersten Weltkrieg nur europäische Nationen gegeneinander. Deutschland trat in den Krieg am 1. August 1914 ein.

Der Hauptbündnispartner Deutschlands im Krieg war Österreich-Ungarn. Fast am Anfang des Krieges trugen auch das Osmanische Reich und einige Monate später Bulgarien bei.

Sie kämpften gemeinsam gegen die Alliierten – Frankreich, Großbritannien, Russland, Italien und später die USA.

Besonders hart gekämpft wurde im Ersten Weltkrieg an der Ostfront und der Westfront.

Die Ostfront in der Nähe der Grenze zu Russland zog sich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Dort standen sich die Deutschen und die Russen gegenüber.

Die Westfront verlief auf belgischem und französischem Boden. Hier kämpften deutsche Soldaten gegen eine gemischte Gruppe der Alliierten, die größtenteils aus Franzosen und Briten bestand.

Darüber führten die deutschen Kolonialstreitkräfte militärische Aktivitäten in vielen Gebieten Europas, Asiens und Afrikas teil.

Dies führte dazu, dass die Wirtschaft und andere Bereiche des Staates nicht ertragen konnten. Einige Schlachten, bei denen verbesserte Technologien wie Gas, Panzer und das Maschinengewehr eingesetzt werden, waren sehr verlustreich.

Infolge der großen Kriegsanstrengungen kommt es 1916 in Deutschland zu einer Hungersnot. Dies führt dazu, dass fast alle Parteien einen Verständigungsfrieden fordern.

Die USA traten am 6. April 1917 auf der Seite Großbritanniens, Frankreichs und Russlands in den Krieg ein.

Anfang Oktober 1918 war Deutschlands Position hoffnungslos.

Das waren die größten Schlachten des 1. Weltkrieges.

1. Flandernschlachten

Die 4 großen Flandernschlachten der Jahre 1914, 1915, 1917 und 1918 zählten zu den bedeutendsten Schlachten an der Westfront des Ersten Krieges. Sie fanden auf den Territorien französischen und belgischen Region Flandern.

In der 2. Schlacht am 22. April 1915 von der belgischen Stadt Ypern wurden zum ersten Mal in der Geschichte chemische Waffen (Giftgas) eingesetzt. Viele der Soldaten starben an Verätzungen der Lungen, tausende erlitten schwere Verletzungen.

Während der 3. Flandernschlacht hatten die Gegner die größten Verluste: Die Deutschen hatten zwischen 220.000 bis 260.000 Verluste, die Alliierten um die 310.000 bis 325.000 Verluste.

2. Winterschlacht in Masuren

Die Winterschlacht in Masuren fand von dem 7. bis 22. Februar 1915 zwischen deutschen und russischen Armeen auf dem Territorium heutigen Polen statt.

Die deutsche Armee siegte diese Schlacht. Aber zehntausende Soldaten fielen im Februar 1915 in der Winterschlacht um Masuren, 100.000 Russen gerieten in deutsche Gefangenschaft.

3. Schlacht an der Somme

Die Schlacht an der französischen Fluss Somme ist eine der größten und blutigsten Militäroperationen des Ersten Weltkrieges an der Westfront. Sie dauerte vom 1. Juli bis 18. November 1916 und war zwischen deutschen und britisch-französischen Truppen.

Die britischen und französichen Streitkräfte versuchen erfolglos einen Durchbruch durch die deutschen Reihen.

Über einer Million Menschen wurden getötet, verletzt und vermisst.

4. Schlacht bei Verdun

Die Schlacht bei Verdun war eine der grausamsten und verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges an der Westfront zwischen Deutschland und Frankreich. Sie begann am 21. Februar 1916 und endete am 19. Dezember 1916. Als Sieger trat Frankreich. Aber die Verluste waren sehr groß: über 700.000 Opfer in beiden gegnerischen Armeen gefordert.

Ende des Krieges

1918 war Deutschland in der schweren Lage. Die Wirtschaft des Landes war in tiefem Rückgang, die Armee begann Aufstand, im ganzen Land gab es Streiks.

Im Juli 1918 gingen die Alliierten, Frankreich und Großbritannien sowie die USA, zum Gegenangriff über. Am 8. August 1918 gelang ihnen der endgültige Durchbruch durch die deutsche Front (es geht um die Schlacht bei Amiens. Dieser Tag ging als „Schwarzer Tag des deutschen Heeres” in die Geschichte ein.

Die schwere Lage Deutschlands führte zur Novemberrevolution. Sie begann am 4. November 1918 mit dem Matrosenaufstand in Kiel.

Als Ergebnis wurde am 9. November 1918 die Weimarer Republik ausgerufen.

Waffenstillstand von Compiègne

Am 11. November 1918 wurde der erste Waffenstillstand von Compiègne (Frankreich) zwischen dem Deutschen Reich und den beiden Westmächten Frankreich und Großbritannien unterschrieben. Das bedeutete die Kapitulation Deutschlands im Ersten Weltkrieg.

Friedensvertrag von Versailles 1919

Mit dem Versailler Vertrag wurde der Erste Weltkrieg offiziell beendet. Er wurde am 28. Juni 1919 im Schloss von Versailles zwischen den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan und ihren Verbündeten einerseits und Deutschland anderseits unterschrieben.

Die Siegermächte haben im Versailler Vertrag festgeschrieben, welche Folgen das für Deutschland hatte.

Die Monarchie im Deutschen Reich wurde abgeschafft, der Kaiser musste das Land verlassen. Grenzgebiete im Osten und im Westen Deutschlands gingen an die Nachbarländer. Außerdem musste Deutschland seine Armee auf 100.000 Soldaten verringern und an die Sieger hohe Schadensersatzleistungen, das nennt man „Reparationen“, bezahlen. Die hohen Reparationszahlungen trieben die junge Weimarer Republik in eine politische und wirtschaftliche Krise. Das führte zu dem Aufstieg des Nationalsozialismus und führte Europa 1939 in den Zweiten Weltkrieg.

Verhältnis zum Krieg

Der Erste Weltkrieg wird von Historikern als der erste „totale Krieg“ bezeichnet. Das heißt, zum ersten Mal waren alle Menschen in den beteiligten Staaten davon betroffen. Der Krieg hatte diese Länder und ihre Bevölkerungen total erfasst. Was bedeutete das für Deutschland?

Am Anfang versammelten sich die Menschen in den Straßen, sie jubelten ihren Soldaten zu, und die Soldaten fuhren lachend in Richtung Front. Junge Männer meldeten sich freiwillig als Soldaten und zogen voller Vorfreude in den Krieg. Für sie war das ein Abenteuer.

Die Begeisterung in Deutschland wurde dadurch beflügelt, dass die Bevölkerung, die militärische und die politische Führung von einem schnellen Sieg innerhalb weniger Monate ausgingen.

Doch in den kleineren Städten und Dörfern, in denen vor 1914 die meisten Deutschen lebten, hatten viele Menschen Angst vor dem Krieg. Die Bauern wollten nicht in den Krieg ziehen, weil sie sich um die Ernte kümmern sollten. Insgesamt zwei Millionen Männer aus Dörfern mussten für Deutschland schon zu Beginn in den Krieg ziehen.

Viele Kinder gingen zur Schule nicht. Sie sollten statt ihrer Väter, die im Krieg waren, bei der Ernte und Haushalt helfen.

Die Menschen hungerten, besonders in den Städten. Die Ernten fielen schlecht und aus dem Ausland bekam man keine Lebensmittel.

Ein Beispiel einer Tagesration: fünf Scheiben Brot, fünf Gramm Butter, 20 Gramm Zucker und ein Bissen Fleisch. Die Rationen schwankten ständig. Es gab keine Brot, Butter, Kartoffeln. Anstatt aßen die Menschen Steckrüben.

Besonders dramatisch war die Lage für Menschen in den deutschen Heil- und Pflegeanstalten. Dort wurden Tausende als „nutzlose Esser“ angesehen und dem Hungertod preisgegeben.

In Deutschland starben während des Kriegs über 700.000 Menschen an Hunger und Unterernährung. Besonders viele davon waren Kinder und Jugendliche.

Je länger der Krieg dauerte, desto mehr invalide Männer kamen in die Heimat zurück. Sie blieben für viele Jahre lebende Erinnerung an die Schrecken des Krieges.

Seelische Verletzungen waren weit verbreitet, Schätzungen gehen von mehr als zwei Millionen psychisch erkrankten Soldaten aus. Viele Menschen litten unter dem sogenannten Posttraumatischen Belastungssyndrom. Aber damals gab es für sie keine Therapie…

***

Der Erste Weltkrieg gilt heute als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts.

Er wurde von 1914 bis 1918 in Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Asien geführt. Das war der bis dahin umfassendste Krieg der Geschichte. Zum ersten Mal gab es einen Luftkrieg, einen U-Boot-Krieg und einen Gaskrieg - prägte nachfolgende Kriege.

Fast 10 Millionen Soldaten waren tot. Etwa 20 Millionen wurden verwundert. 7 Millionen der Zivilisten wurden geschätzt.

Die politische Landschaft veränderte sich radikal. Die alten Monarchien des Deutschen Reiches, Österreich-Ungarns, Russlands und Osmanischen Reiches gingen unter. Die USA stieg zur Weltmacht auf.

Das Jahr 1917 wird rückblickend auch als „Epochenjahr“ bezeichnet, da es den weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts prägte.

Außerdem ist der Friede nach dem 1. Weltkrieg sehr brüchig, da viele Konflikte weiter bestehen und durch die politischen Veränderungen faschistische Regime entstehen. Als Ergebnis war der Zweite Weltkrieg.

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