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Die Brüder Grimm

Урок 53. Немецкий язык 11 класс ФГОС

Братья Гримм знамениты в первую очередь тем, что подарили нашему миру такие замечательные сказки, как «Волк и семеро козлят», «Золушка», «Спящая красавица» и многие другие. Из видео ребята узнают биографию и произведения самых известных сказочников, об их личных качествах, ведь Якоб и Вильгельм были очень разными. Сказки братьев Гримм были далеко не со счастливым концом, и ребята узнают, чем же на самом деле заканчивались такие сказки, как «Красная шапочка», «Белоснежка» и «Рапунцель».
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Конспект урока "Die Brüder Grimm"

„Es war einmal ...“ – so beginnen fast alle geliebten Märchen.

Sie regen zum Träumen an, enthalten oft kleine Weisheiten und gehen fast immer gut aus. Zu den bekanntesten deutschen Märchen gehören die, die die Brüder Grimm gesammelt und aufgeschrieben haben. Dieses Werk ist der Grund, dass die Brüder Grimm auch heute noch weltbekannt sind.

In der Stunde erkennt ihr:

-         Lebenslauf der Brüder Grimm,

-         Werke und genauer über die Märchen von Brüdern Grimm (sie waren nicht so nett, wie ihr kennt!).

Jacob Ludwig Karl Grimm und Wilhelm Carl Grimm wurden 1785 und 1786 in der hessischen Stadt Hanau geboren. Sie hatten noch viele jüngere Geschwister. Der Vater Philipp Wilhelm Grimm, ein Jurist und Amtmann, starb, als die beiden 11 und 10 Jahre alt waren.

Die Mutter Dorothea hatte nicht genug Geld für alle Kinder. Deshalb schickte sie die zwei ältesten Brüder zu einer Tante nach Kassel, die sich um ihre Ausbildung kümmerte. Sie studierten Recht im Friedrichsgymnasium, später an der Philipps-Universität in Marburg und studierten dort Rechtswissenschaft.

In dieser Zeit begannen sich Jacob und Wilhelm für die deutsche Sprache und Literatur zu interessieren.

Jacob interessierte sich besonders für das Mittelalter. Wilhelm begeisterte sich für schöngeistige Literatur der Vorväter.

Im Januar 1803 erhielt Jacob Grimm vom Professor Carl von Savigny eine Einladung nach Paris. Er sollte ihm beim Quellenstudium helfen. Beiden Brüdern war diese Trennung schon nach kurzer Zeit unerträglich. Jacob schrieb am 12. Juli 1803:

„Lieber Wilhelm, wir wollen uns einmal nie trennen, und gesetzt, man wollte einen anders wohin tun, so müsste der andere gleich aufsagen. Wir sind nun diese Gemeinschaft so gewohnt, dass mich schon das Vereinzeln zum Tode betrüben könnte“.

Sie beschlossen daraufhin, ihr Leben lang zusammen zu leben und zu arbeiten.

1806 kehrten die Brüder Grimm nach Kassel zurück. Mit ihrer Mutter, Brüdern Karl, Ferdinand, Ludwig und Schwester Lotte wohnten sie im sogenannten „Märchenhaus“.

1806 traten die Napoleonischen Truppen in Deutschland. Wilhelm Grimm konnte keine Arbeit finden. Jacob konnte gut Französisch und es gelang ihm, eine Anstellung als Privatbibliothekar bei Napoleons Bruder Jérôme, dem neuen König von Westfalen, zu finden.

Nach ihrem Studium wollten Jacob und Wilhelm noch mehr über die deutsche Sprache lernen. Ab 1807 fingen sie an, Volkslieder, Märchen und Sagen zu sammeln. Sie erforschten den Stamm der Märchen und untersuchten sie wissenschaftlich.

1812 erschien der erste Band ihrer „Kinder- und Hausmärchen“, die bis 1858 herausgegeben wurden. Solche Märchen wie „Hänsel und Gretel“, „Der Wolf und die sieben jungen Geißlein“, „Rapunzel“, „Aschenputtel“, „Rotkäppchen“, „Dornröschen“ und viele andere standen im ersten Band.

Die Märchen wurden bekannter. 1823 erschienen die Märchen dann auch in englischer Sprache. Fast alle Menschen in der Welt kennen heute diese Geschichten.

Von 1816 bis 1829 arbeiteten beide Brüder als Bibliothekare in Kassel. Diese Jahre waren Jacob Grimm zufolge die „ruhigste, arbeitsamste und vielleicht auch fruchtbarste Zeit“ ihres Lebens.

In diese kreative Zeit in Kassel fiel die Arbeit Jacob Grimms an der Deutschen Grammatik. In diesem Buch erzählte er die Entwicklung der Sprachen und legte das Fundament für die moderne Etymologie, die Forschung zum Ursprung von Wörtern.

Wilhelm hatte inzwischen mehrere Bücher über Runen veröffentlicht, sein von ihm selbst als Hauptwerk betrachtetes Buch „Die deutsche Heldensage“ (1829).

1829 zogen die Brüder Grimm an die Universität Göttingen und arbeiteten dort als Bibliothekare und Professoren. Sie interessierten sich sehr für die Herkunft der deutschen Sprache, wie sie sich im Laufe der Zeit veränderte und die Verwandtschaft zu anderen Sprachen.

So 1837 begannen sie ihre gemeinsame große Arbeit am „Deutschen Wörterbuch“. Das größte und umfassendste Wörterbuch zur deutschen Sprache seit dem 16. Jahrhundert mit Wortbedeutungen und Belegstellen. Es wird auch „Der Grimm“ genannt. Die Brüder Grimm gelten darüber als Gründungsväter der Germanistik.

Im November 1837 hob König Ernst August II. von Hannover die vier Jahre zuvor erlassene Verfassung des Königreiches Hannover auf. Dagegen protestierten die „Göttinger Sieben“: Dies war eine Gruppe aus sieben Professoren der Universität Göttingen, der auch Jacob und Wilhelm Grimm angehörten. Wegen diesen Protesten mussten die Brüder Grimm nach Kassel zurückkehren.

1840 lädt der neue König von Preußen die Brüder Grimm an die Akademie der Wissenschaften in Berlin. Rund 20 Jahre lang lebten sie dort und beschäftigten sich mit sprachwissenschaftlichen Forschungen.

Wilhelm Grimm verstarb 1859, sein Bruder Jacob 1863. Da sich die Brüder Grimm nie trennen wollten, wurden sie auch Seite an Seite auf dem alten Matthäi-Friedhof in Berlin begraben.

Wollen wir noch mehr über die Sammlung „Kinder und Haus-Märchen“ der Brüder Grimm erkennen!

Die Sammlung „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm gehört zu den klassischen Märchensammlungen der Weltliteratur. Sie ist zugleich nach der Lutherbibel das weltweit meistgelesene und meistverbreitete Buch der deutschen Kulturgeschichte. Übersetzungen lassen sich heute in über 160 Sprachen und Kulturdialekten aller Kontinente nachweisen.

Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm umfassen 210 Geschichten - heute sind sie meist unter dem Namen „Grimms Märchen“ bekannt. Die Sammlungen bestehen aus einer Mischung älterer literarischer Quellen und mündlichen Überlieferungen aus ihrer Zeit. Die Brüder Grimm haben die Märchentexte stilistisch bearbeitet und ihrer Idealvorstellung von Volkspoesie angepasst.

Es ist interessant! Die Grimms Märchen für Kinder sind viel adaptiert und glücklich. Aber im Original sind sie viel dunkler und grausamer.

1. Zum Beispiel das Märchen „Rotkäppchen“. Der böse Wolf isst die Großmutter und in ihrer Kleidung wartet auf Rotkäppchen, um sie auch zu fressen. Aber da kommen gerade noch rechtzeitig Jäger, sie zerreißen den Wolfbauch und daraus gehen die gesunde Großmutter und ihre Enkelin aus.

Im Original ist das Ende dieses Märchens nicht so glücklich. Der Wolf isst nicht nur die Großmutter, sondern auch das Rotkäppchen...

2. Schneewittchen

Die böse Stiefmutter beneidet um die Schönheit ihrer Stieftochter Schneewittchen und beauftragt einen Jäger das Mädchen zu toten. Aber er lässt es aus Mitleid ziehen. Schneewittchen wohnt dann mit 7 Zwergen, führt dort Haushalt. Aber die böse Stiefmutter erkennt darüber und vergiftet Schneewittchen mit einem Apfel. Ein Kuss des Prinzen kann den Zauber aber brechen und Schneewittchen erwacht wieder zum Leben…

Und so grausam war es vorher: Um ganz sicher zu sein, dass Schneewittchen von dem Jäger getötet worden ist, verlangt Stiefmutter als Beweis die Leber und das Herz des Mädchens. Sie möchte das dann essen. Der Jäger bringt stattdessen die Organe eines Wildschweins. Am Ende soll die Stiefmutter auf der Hochzeit von Schneewittchen und dem Prinzen in glühenden Schuhen zu Tode tanzen.

3. Rapunzel

Rapunzel mit ihren magischen langen Haaren wohnt bei der bösen Mutter und wird in einen Turm gesperrt. Mit 18 Jahren läuft sie von zu Hause weg, um die Welt zu erkunden. Ihr hilft dabei der Dieb Flynn Rider. Sie überleben viele Abenteuer, dann verlieben sie sich in einander und haben dann The Happy End.

In der Tat schneidet die Hexe ihrer Ziehtochter die Haare ab und verbannt sie im Wald.

Die böse Mutter verkleidet sich als Rapunzel und verhöhnt den verliebten Prinzen so sehr, bis er aus dem Fenster des Turms springt, wobei er sich an den Dornen eines Busches so sehr verletzt, dass er fortan ziellos durch die Gegend wandert...

So ist die harte Wahrheit.

Werke

Die Bezeichnung „Gebrüder Grimm“ ist verbreitet. Aber Jacob und Wilhelm verwendeten diese Bezeichnung nie. Sie publizierten gemeinsam oder einzeln unter „Jacob Grimm“ und „Wilhelm Grimm“ oder nannten sich selbst „Brüder Grimm“.

Das sind ihre gemeinsamen Werke:

·        „Kinder- und Hausmärchen“,

·        „Deutsches Wörterbuch“,

·        dreibändige Zeitschrift „Altdeutsche Wälder“,

·        „Deutsche Sagen“,

·        „Irische Elfenmärchen“.

Werke von Jacob Grimm:

·        „Deutsche Grammatik“, 4 Bände (1819–1837),

·        „Deutsche Rechtsaltertümer“ (1828),

·        „Deutsche Mythologie“ (1835),

·        „Geschichte der deutschen Sprache“ (1848).

Werke von Wilhelm Grimm:

·        „Über deutsche Runen“ (1821),

·        „Deutsche Heldensage“ (1829),

·        „Zu der Schrift deutscher Runen“ (1830),

·        „Freidank“ (1834).

***

Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm gelten als Begründer der germanischen Philologie und der Folkloristik.

Sie waren ganz verschieden. Jacob interessierte sich für die wissenschaftliche Karriere und Wilhelm liebte die Künste und war Romantiker.

Aber die ungewöhnliche Geschwisterbeziehung zwischen Jacob und Wilhelm Grimm war das eigentliche Fundament ihres Schaffens. Ihre Lebens- und Arbeitsgemeinschaft bestand bis zu ihrem Tod.

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