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Die Überbevölkerung

Урок 32. Немецкий язык 11 класс ФГОС

Количество людей на нашей планете увеличивается очень быстро. На сегодняшний день это является большой проблемой. Урок расскажет о понятии «перенаселение», о том, сколько людей живёт в мире, и о прогнозах на будущее. Ученики получат информацию о самых населённых странах, последствиях перенаселения и возможных решениях этой проблемы.

Конспект урока "Die Überbevölkerung"

Die Weltbevölkerung wächst viel zu schnell. Für jede Person, die stirbt, werden mehr als zwei neue geboren. Gleichzeitig leben wir auch noch länger und belasten die Umwelt.

Die Überbevölkerung ist ein großes Problem für die Menschheit und ist auf dem Weg, noch bedrohlicher zu werden.

Was machen wir heute?

-         lernen den Begriff „Überbevölkerung“ kennen;

-         erkennen, wie viele Menschen auf der Erde leben;

-         schauen:

·        die Prognosen;

·        die stark übervölkerten Länder;

·        Folgen der Überbevölkerung;

·        mögliche Lösungen der Überbevölkerung.

Was ist Überbevölkerung?

Unter dem Begriff der Überbevölkerung wird heute der Zustand verstanden, bei dem die Anzahl der Lebewesen die ökologische Tragfähigkeit ihres Lebensraums überschreitet.

Wie viele Menschen leben auf der Erde?

Im Jahr 1950 lebten noch rund 2,53 Milliarden Menschen auf der Erde. Zum Jahr 2000 wurde die Zahl verdoppelt: 6,13 Milliarden Menschen. Zu Beginn des Jahres 2018 leben 7.591.541.000 Menschen auf der Erde. Das heißt, zwischen 1950 und 2018 hat sich die Zahl der Menschen verdreifacht.

Heute werden für jede Person, die stirbt, mehr als zwei neue geboren. In jeder Sekunde wächst die Weltbevölkerung um durchschnittlich 2,6 Erdenbürger. Die Prognosen sind nicht so rosig.

Schaut die Statistik der Vereinten Nationen zur Entwicklung der Weltbevölkerung in den Jahren von 2010 bis 2100!

Wie man sehen kann, es werden im Jahr 2100 bereits 11,18 Milliarden sein.

Im Hinblick auf die Einwohnerzahl nach Kontinenten lebt der Großteil der Bevölkerung der Welt, nämlich rund 4,5 Milliarden Menschen, in Asien.

In Europa nach dem Stand 2018 leben heute 739 Millionen Menschen. Und die Zahl der Bevölkerung sinkt: Bis zum Jahr 2100 werden nur 654 Millionen leben.

Die Hauptursache ist Fertilitätsrate: Pro eine Frau ist mindestens 1,5 Kinder.

Ähnlich stark soll nur ein Land weltweit an Einwohnern einbüßen: Japan, in dem 2100 sollen nur noch 83 Millionen Menschen leben - statt heute 127 Millionen. Übrigens wird die gesamte Region Ostasien schrumpfen, wenn auch nicht ganz so stark wie Japan. China soll 2100 nur noch etwas mehr als eine Milliarde Einwohner zählen. Aktuell sind es 1,39 Milliarden.

Trotz Asiens wächst aber Bevölkerung insgesamt. Indien soll im Jahr 2050 mehr Einwohner haben als China – und damit das bevölkerungsreichste Land der Welt sein.

Die Bevölkerung in Afrika wird sich bis 2100 nahezu vervierfachen. Nach einer Prognose steigt die Einwohnerzahl in 10 Ländern des afrikanischen Kontinents in 10 Mal! Das sind erstens solche Länder wie Niger, Angola, Somalia, Uganda und Tansania.

Die wichtigste Ursache ist hohe und steigende Geburtenrate. Sie liegt in Afrika bei 4,7 Kindern, im Niger sogar bei 7,6 Kindern - und ist damit dreimal so hoch wie im globalen Durchschnitt.

Wenn solche Tendenz der Fertilität – Geburtenfrequenz – stärker wäre, würden im Jahr 2100 nicht 11,2 Milliarden Menschen, sondern 16,6!

Dahinter kommen teils dramatische Veränderungen.

Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt

Nach dem Stand 2018 ist China mit 1,4 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt. An zweiter Stelle steht Indien: Hier leben 1,33 Milliarden.

Den 3. Platz nehmen die vereinigten Staaten, weiter gehen Indonesien, Brasilien, Pakistan, Nigeria, Bangladesch.

Russland mit 144 Millionen Einwohnern nimmt den 9. Platz.

Solche große Anzahl der Menschen ist ein Problem der Erde. Das führt zu den nächsten Folgen:

·        Ressourcendruck, besonders auf landwirtschaftlich nutzbaren Boden und Wasser,

·        fortschreitende Zerstörung der Regenwälder,

·        weitere Ausdehnung der Steppen und Wüsten,

·        Übernutzung nicht erneuerbarer und erneuerbarer Ressourcen,

·        zunehmendes Müllaufkommen und steigende Umweltbelastung,

·        weitere Erwärmung der Atmosphäre und Intensivierung des Treibhauseffektes,

·        Versorgungsengpässe,

·        Welternährungsprobleme und Hunger,

·        Verschlechterung des Gesundheitszustandes durch Wassermangel,

·        Landflucht,

·        Städtewachstum,

·        Verarmung, abnehmender Wohlstand,

·        internationale und interkontinentale Migrationsbewegungen,

·        internationale Arbeitskräftemigration.

Um der zunehmenden Gefahr der Überbevölkerung entgegenzuwirken werden verschiedene Konzepte der Bevölkerungspolitik angewendet mit dem Ziel das Bevölkerungswachstum zu bremsen bzw. zu stoppen. Auf globaler Ebene findet seit 1974 alle 10 Jahre eine Weltbevölkerungskonferenz der UNO statt, bei der grundlegende Probleme und Ergebnisse weltweit besprochen werden. Auf regionaler Ebene wurden in unterschiedlichen Regionen verschiedene Konzepte zur Steuerung des reproduktiven Verhaltens entwickelt und umgesetzt.

Welche Maßnahmen werden in überbevölkerten Ländern eingeführt?

China

China ist mit einer Einwohnerzahl von 1,4 Milliarden das Bevölkerungsreichste Land der Erde und gilt mit einer Bevölkerungsdichte von 136 Einwohnern auf einem Quadratkilometer als überbevölkert, und das wird zunehmend zu einem Problem.

Das führt zu einem immer schnelleren Bau von neuen Hochhäusern, der die Städte immer chaotischer werden lässt.

Chinesische Politiker haben in den 1970er Jahren eingesehen, dass eine stark wachsende Bevölkerung das Land vor unlösbare ökologische und wirtschaftliche Probleme stellt. Deshalb wurde 1979 die Ein-Kind-Politik eingeführt. Das ist eine Politik zur Kontrolle des Bevölkerungswachstums, nach der eine Familie nur ein Kind haben durfte, wobei es zu dieser Regel zahlreiche Ausnahmen gab.

Das brachte Nachteile mit sich. Zum einen galten die chinesischen Einzelkinder als verwöhnt und zum anderen schadet die Ein-Kind-Politik Chinas Wirtschaft. Zu wenige junge Menschen und zu viele Ältere sorgt für Probleme bei der Altersvorsorge und Rente.

So 2016 hatte China die Zwei-Kind-Politik eingeführt, um die Zahl der Geburten im Land zu erhöhen.

Heute bekommt eine Chinesin im Durchschnitt jedoch weniger als 1,6 Kinder. Aber: Bereits die Lockerung der Ein-Kind-Politik hat nicht zu einem massiven Anstieg der Geburtenrate geführt. Viele Paare wollen kein zweites Kind mehr wegen stark gestiegenen Preisen für Wohnraum und Ausbildung. Das wird sich auch mit dem Ende der Ein-Kind-Politik nicht ändern.

Indien

Indien mit 1,3 Milliarden Menschen nimmt den 2. Platz als das bevölkerungsreichste Land der Welt. Wissenschaftler prognostizieren zur Mitte des Jahrhunderts einen Anstieg auf bis zu 1,7 Milliarden Menschen.

Vor allem arme Familien bekommen mehrere Kinder, weil sie nicht wissen, ob die anderen überleben. Die Kinder sollen die Eltern einerseits im Alter absichern. Vor allem die Söhne. Denn Töchter kosten in vielen Gegenden Indiens eine Menge Geld: Die Brauteltern müssen die Hochzeit bezahlen, die Mitgift und dann zieht die Tochter zur Familie des Bräutigams.

Jeder vierte Inder lebt unterhalb der Armutsgrenze. Viele ziehen in die Großstädte und hoffen darauf, dort endlich eine gute Arbeit zu finden. Damit verdient man kaum drei Euro am Tag, für zwölf Stunden Arbeit.

Es gibt kein fließendes Wasser, gleich neben den Hütten schwimmt der Müll in einer grau-blauen Brühe.

Nur wenn Indien seine Armut in den Griff bekommt, habe das Land mit so vielen Menschen eine gute Chance.

Doch genau hier hat Indien in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Es hat viele wirtschaftliche Reformen und Neuerungen gegeben. Heute wird die Familienplanung mit zum Teil aggressiven Kampagnen verbreitet, die schon jetzt erste Früchte tragen. Laut Experten wird es in den nächsten Jahren einen positiven Investitionszyklus mit höherer Produktivität, mehr Jobs und steigenden Gehältern geben.

Afrikanische Länder

Besonders stark wächst die Bevölkerung in Afrika. Heute leben hier 1,28 Milliarden Menschen. Und die Zahl steigt immer mehr. Bis zum Jahr 2100 könnte sich daher die Bevölkerungszahl in Afrika südlich der Sahara auf vier Milliarden Menschen vervierfachen, sogar ein Anstieg auf fünf Milliarden Menschen erscheint möglich.

Die Folgen sind schon heute dramatisch:

·        Hunger,

·        Armut,

·        schwache Infrastruktur,

·        niedrige Bildung,

·        Umweltzerstörung,

·        klimatische Beeinträchtigungen und Dürreperioden,

·        ausbreitende Wüsten,

·        Binnenmigrationen,

·        Bürgerkriege,

·        die ungleiche Verteilung der Deviseneinnahmen aus Rohstoffexporten.

Schon heute leben in der Region südlich der Sahara 74 Prozent der Menschen von weniger als zwei US-Dollar pro Tag. Die Ernährungslage ist häufig kritisch. Zudem sind die Gesundheits- und Bildungssysteme schwach, so dass sie für die wachsende Zahl an Menschen nicht die notwendigen Leistungen bereitstellen können.

Das Problem der Überbevölkerung in Afrika kann nur steigender Wohlstand kontrollieren.

Ein nachhaltiges Senken der Geburtenrate in Afrika wird sich nur mit mehr Familienplanung, besserer Bildung und einem Senken der Armut erreichen lassen. Weil es einfacher ist, zwei Kindern eine Schulausbildung oder gar ein Studium zu ermöglichen als sechs. Oder die Lehmhütte durch ein Haus für vier Familienmitglieder zu ersetzen – statt für zehn.

In Afrika wurden im Rahmen von Entwicklungshilfeprojekten Aufklärungskampagnen zur Verhütung von ungewollten Schwangerschaften und Erkrankungen unternommen. Mit der Verteilung von Verhütungsmitteln wurde aber teilweise die Ausbreitung von AIDS sogar forciert. In neuerer Zeit werden zunehmend integrative Konzepte u.a. mit dem Ziel der Stärkung der Rolle der Frau angestrebt.

Aber auch in den sogenannten hochentwickelten Ländern gibt es das Problem der Überbevölkerung. So ist zum Beispiel Belgien. Das ist am dichtesten bevölkerter Staat der Erde. Hier, wie auch in anderen wirtschaftlich starken Industriestaaten begegnet man den Folgen der Überbevölkerung durch vermehrte Produktion und Bau von raumsparenden Wohnmöglichkeiten wie Hochhäusern und Verlegung vieler Verkehrsmittel, Geschäftszentren, ja sogar Produktionsstätten unter Tage.

Lebensstandard und Bildungsniveau in diesen Ländern sind, obwohl sehr hoch, noch immer am Steigen. Doch wird auch hier der Kulminationspunkt bald erreicht sein, und Wissenschaftler, Sozialforscher, Mediziner und Politiker zerbrechen sich bereits heute den Kopf um die Lösung von unabsehbaren Problemen, die in naher Zukunft den konsumgewöhnten Westen in noch nicht abzuschätzendem Maße bedrohen werden.

***

Das große Bevölkerungswachstum bringt große Probleme.

Pro Jahr werden 82.557.224 Menschen, pro Tag – 226.184 und pro Minute – 157 Menschen geboren.

Und die Bevölkerung wächst gerade in den Ländern, die es sich am wenigsten erlauben können. Das sind Länder in Westasien, im Nahen Osten und in Afrika.

Dort sei die ausreichende Versorgung der Menschen mit Nahrung, sauberem Wasser, Infrastruktur und Arbeitsplätzen schon heute nicht gegeben. Wenn unter diesen Bedingungen die Bevölkerung weiter wächst, steigt auch die Zahl der sozialen und politischen Konflikte.

Es ist notwendig folgende Maßnahmen zu ergreifen:

-        neue soziale Programme, die mit Hilfe der Industriestaaten zu erarbeiten sind;

-        neue Methoden der Landwirtschaft;

-        neue Technologien der Wasseraufbereitung und der Bewässerung;

-        Einsatz von Programmen zur Geburtenkontrolle in den übervölkerten Ländern;

-        Ausbildung für die Bevölkerung und ihre Aufklärung über die ökologische Situation in ihrem Lande und in der ganzen Welt.

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„Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten“.

Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Willy Brandt (1913‒1992).

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