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Natur und Ökologie

Урок 15. Подготовка к ЕГЭ по немецкому языку. Часть 1

Урок знакомит с понятиями «окружающая среда», «защита окружающей среды» и «проблемы окружающей среды». Ученики узнают о главных экологических проблемах XXI века, их причинах и возможных способах предотвращения экологической катастрофы.
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Конспект урока "Natur und Ökologie"

„Unsere gemeinsame Mutter Natur zeigt ihren Kindern immer deutlicher, dass ihr der Geduldsfaden gerissen ist.“

Dalai-Lama, der geistige Führer der Tibeter.

Unsere Umwelt veränderte sich in den letzten Jahrzehnten stark. Die Natur auf unserem Planeten Erde ist in Gefahr. Wir müssen der Natur helfen, wir müssen beim Umweltschutz mitmachen. Aber warum und wie? Welche Probleme des Umweltschutzes gibt es?

Heute probieren wir diese Fragen zu beantworten.

Wir lernen:

1. Die Bedeutung der Wörter „die Ökologie“, „die Umwelt“, „der Umweltschutz“ und „die ökologischen Probleme“?

2. Umweltprobleme, ihre Ursache und mögliche Lösungen im Alltag.

1. Ökologie und Umweltschutz 

Ökologie als Wissenschaft bezeichnet die Wechselwirkung zwischen Organismus und seiner Umgebung. Sie untersucht, wie Pflanzen, Menschen und Tiere von ihrer Umwelt abhängen oder sich gegenseitig beeinflussen.

Die Umwelt ist alles, was du um dich herum siehst, fühlst, schmeckst und riechst. Wenn wir aber heute von „Umwelt“ sprechen, denken wir zuerst an Pflanzen und Tiere, an Erde, Wasser und Luft. Das alles ist die natürliche Umwelt, die wir – manchmal auch vor uns selbst - schützen müssen.

Umweltschutz bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Schutz der natürlichen Umwelt:

Umweltschutz nennt man umgangssprachlich auch Ökologie.

2. Umweltprobleme

Die ökologischen Probleme oder die Umweltprobleme sind Veränderungen in der natürlichen Umwelt und im Ökosystem der Erde, die vom Menschen verursacht sind und als negativ bewertet werden.

Die Umweltprobleme sind globale Probleme. Und heutzutage sind sie sehr aktuell.

Das sind die wichtigsten Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts:

Hört über die wichtigsten ökologischen Probleme unseres Planeten, ihre Ursachen und möglichen Lösungen.

1. Problem: Globale Erwärmung und Klimawandel

Das Klima ändert sich, seit es die Erde gibt. Immer wieder wechselten sich im Laufe der Jahrmillionen Kalt- und Warmzeiten ab. Diese Wechsel hatten natürliche Ursachen. Aber nicht in dem Tempo der vergangenen 200 Jahre.

Wer aktuell vom Klimawandel spricht, meint damit aber die von uns Menschen verursachte globale Erwärmung. Übermäßige Hitzewellen, Dürreperioden, Stürme und Überschwemmungen sind die Folgen.

Der Klimawandel bedroht den Lebensraum von Menschen, Tieren und Pflanzen.

Ursachen:

Die Hauptsache ist der Verbrauch der Energie. In Fabriken rattern Maschinen. Autos fahren mit Motoren. Computer und Handys benötigen Strom. Diese Energie wird meist durch Verbrennung erzeugt, etwa von Kohle, Öl oder Gas. Durch die Verbrennung kommen jährlich etwa fünf Milliarden Tonnen Kohlendioxid 2 (CO2) in die Luft.

Dabei spricht man auch über den Treibhauseffekt. Wie arbeitet es?

Kurzwellige Sonnenstrahlen dringen durch die Atmosphäre zur Erdoberfläche vor.

Dort werden sie in Wärmestrahlung umgewandelt. Die langwelligen Wärmestrahlen werden von den Treibhausgasen in der Atmosphäre aufgehalten. Die Wärme kann nicht ins Weltall entweichen und die Erde wird aufgeheizt.

Lösungen:

Entsprechende Maßnahmen kann jeder im Alltag umsetzen. Dazu gehört es, so oft wie möglich auf das Auto zu verzichten und stattdessen zu Fuß zu gehen oder auf umweltfreundlichere Transportmittel umzusteigen.

Man kann mehr erneuerbare Energien nutzen wie Solarenergie, Wind- und Wasserkraft. Man muss den Verbrauch von Strom und Heizenergie so gut wie möglich zu senken.

2. Problem: Luftverschmutzung

Hippokrates, der Vater der Medizin, schrieb: „Die reine Luft ist die wichtigste Nahrung und Arznei für den Menschen“.

Die Luft ist das wichtigste für unser Leben. Unreine Luft ist aber in der modernen Zeit ein Normalzustand. Das wirkt auf unsere Gesundheit und auf alle Lebewesen des Planeten.

Von der Luftverschmutzung toten jährlich 7 Millionen Menschen. Besonders ist die Belastung in China oder Indien hoch. Industrie-Zentren stehen Mitte der Wohngebiete.

Aber auch in Europa herrscht regelmäßig dicke Luft, zum Beispiel in Paris oder im Großraum Stuttgart. Nebel aus Smog und Kohlekraft ist so stark, dass man zeitweise nichts sehen kann.  

Ursachen:

Luftverschmutzung ist überwiegend menschlichen Ursprungs.

Die Ursachen der Luftverschmutzung kann man auf folgende Sektoren gliedern:

Die Luftverschmutzung entsteht durch Reifenabrieb und Abgase von Autos, die Müllverbrennung und Heizungen von Wohnhäusern.

Lösungen:

Es gibt zahlreiche technische Methoden, die die Luftverschmutzung verhindern sollen. Die Emissionen von Luftverunreinigungen kann man, zum Beispiel, durch Staubfilter in Werken und Katalysatoren in Autos verringern. Brennstoffe kann man durch erneuerbare Energien ersetzen.

Für eine saubere Luft kann aber auch jeder Einzelne einen Beitrag leisten.

•        zu Fuß gehen, Rad fahren oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen,

•        Energie sparen bei Heizung und Strom,

•        Gartenabfälle nicht verbrennen,

•        nicht Rauchen,

•        Abfälle separat sammeln und Sondermüll fachgerecht entsorgen.

3. Problem: Wasserverschmutzung

Ohne Wasser ist auf der Erde kein Leben möglich. Jedes Lebewesen, jede Pflanze braucht Wasser. Wasserverschmutzung ist aber heute ein ernstes Problem.

Wasserverschmutzung ist überall. Vom Grundwasser, das wir trinken, bis zum Oberflächenwasser aus den Gewässern. Das Trinken eines solchen unreinen Wassers kann mehrere Gesundheitsrisiken darstellen und unsere Immunität schwächen.

Wegen des verschmutzten Wassers sterben Tiere und Pflanzen.

Ursachen:

Für einen Großteil der Wasserverschmutzung weltweit sind private Haushalten, die Landwirtschaft und die Industrie verantwortlich.

Badewasser, Wasser aus der Waschmaschine, aus dem WC, aus Fabriken und Kraftwerken, sogar das Regenwasser: Alles das ist Abwasser. Es enthält Schmutz und viele chemische Stoffe, die oft gefährlich sind. Es gibt viele Millionen Liter Abwasser jeden Tag.

Die Schiffe und die Erdölstationen in den Meeren verschmutzen das Wasser. Man wirft Abfälle ins Meer. Abwasser, Motorenöl und Säuren fließen ins Meer.

Viele Betriebe haben heute Kläranlagen. Dort wird das Wasser gereinigt, bevor es in die Flüsse fließt. Aber es gibt noch zu wenig Kläranlagen, daher sind viele Flüsse, Seen und Meere stark verschmutzt.

Lösungen:

Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen unseres Planeten und wir alle können unseren Beitrag leisten, um Wasserverschmutzung zu verhindern.

Verwende weniger Chemikalien bei der Reinigung. Entsorge deinen Müll ordnungsgemäß. Spüle keine Medikamente das Klo hinunter. Wirf keine Kleidung, Zahnseide, Taschentücher, Verpackungen und andere Papiere in die Toilette. Vermeide Plastik. Plastik ist nicht biologisch abbaubar und findet sich am Ende oft in Flüssen, Seen oder Meeren wieder. Spare so viel Wasser wie möglich.

4. Problem: Plastikmüll

Ohne Plastik kann man heute unser Leben nicht vorstellen. Wir nutzen Plastik für Kleidung, Spielzeug und Kosmetik genauso wie in industriellen und landwirtschaftlichen Produkten. Aber Plastikmüll in der Umwelt und in den Weltmeeren stellt eine große Gefahr dar.

Ursachen:

Aktuell werden weltweit 407 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr hergestellt. Im globalen Durchschnitt produziert also jeder Mensch 0,74 kg Plastikmüll pro Tag.

Inzwischen treiben schon knapp 200 Millionen Tonnen in den Meeren und Ozeanen.

Etwa ein Drittel des Mülls wird verbrannt. Dabei entstehen giftige Gase, die in unsere Luft, in unseren Boden und in das Grundwasser kommen.

Lösungen:

Die Lösung dafür ist Mülltrennung und Recycling.

Wirf Müll nicht auf den Boden, sondern in den Mülleimer, damit er nicht in die Umwelt gelangt. Benutze Einkaufstaschen statt Plastiktüten. Kaufe Obst und Gemüse unverpackt ein.

5. Problem: Abholzung

Weltweit gibt es etwa vier Milliarden Hektar Wald – das entspricht 31 Prozent der gesamten Landfläche. Die Wälder sind wichtig für Ökosystemen und sorgen für saubere Luft, weil die Bäume CO2 binden. Doch jedes Jahr werden etwa 30 Millionen Hektar Waldfläche vernichtet. Besonders die grüne Lunge der Erde, die Regenwälder sind in Gefahr.

Ursachen:

Die Gründe, warum so viele Bäume abgeholzt werden, sind vielfältig. Zu den größten Ursachen gehören die Tropenholzgewinnung, der Landgewinn für Viehhaltung und den Anbau von Lebensmitteln, die Papierproduktion sowie der Abbau von Rohstoffen. Bäume werden also abgeholzt, weil sie im Weg sind oder weil man das Holz benötigt.

Lösungen:

Einer der Hauptgründe für die Abholzung der Wälder ist die Gewinnung von Holz für die Papier- und Zellstoffproduktion. So kann man den Konsum einschränken:

Verwende Recycling-Papier. Verwende Papier mehrmals. Lies die Bücher digital. Drucke nicht mehr als nötig. Einfach, pflanze die Bäume!

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Das ist nur ein Teil aller ökologischen Probleme. Die meisten Umweltprobleme sind nicht voneinander zu trennen, sie sind komplex. Diese Probleme muss man zeitlich und räumlich lösen. Das ist die große Arbeit der Länder, der Schutzorganisationen und der Bevölkerung. Alle sind verantwortlich.

Jeder kann viel machen, um unsere Umwelt zu schützen. Und je mehr desto besser. Einfach anfangen! Genau jetzt! 

„Die größte Gefahr für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn rettet.“ Robert Swan, britischer Polarforscher und Umweltschützer.

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