Die Orientierung im Text

Heute sprechen wir zum Thema “Die Orientierung im Text”. In unserer letzten Stunde haben Daniel und Monika einen Artikel über die Sommerferien geschrieben. Also, warum muss man im Text gut orientieren? Man muss im Text gut orientieren, um besser lesen zu können.

Merkt euch Bitte!

1. Alle Sätze in der deutschen Sprache haben Subjekt und Prädikat.

Also, was ist ein Subjekt?

Ein Subjekt ist ein Nomen oder ein Pronomen.

Beispiel:

Das Buch, die Katze, der Hund. Das sind Nomen.

Ich, du, er, sie, es und so weiter. Das sind Pronomen.

Und zwei kleine Beispielsätze:

So. Das Subjekt antwortet immer auf die Frage „Wer?“ oder „Was?“.

‘Was’ bezieht sich auf eine Sache (der Stuhl, das Buch).

‚Wer‘ bezieht sich auf eine Person (der Junge, das Mädchen).

Das Subjekt ist ein Nomen oder ein Pronomen, was antwortet auf die Frage ‚Wer?‘ oder ‚Was?‘.

‚Was‘ liegt auf dem Tisch?

‚Wer‘ spielt mit dem Hund?

Was ist ein Prädikat?

Ein Prädikat ist ein Verb. Das Prädikat antwortet auf die Frage „Was tut das Subjekt?“

Das Subjekt ist ein Nomen oder ein Pronomen, was etwas tut. Das Subjekt ‚das Buch‘ liegt. Und das Subjekt ‚er‘ spielt. Was tut das Buch? Das Buch liegt. Was tut er? Er spielt. Also das Nomen ‚das Buch‘ und das Pronomen ‚er‘ sind Subjekte. Und die Verben ‚liegt und spielt‘ sind Prädikate.

Es gibt einteiliges Prädikat und zweiteiliges Prädikat.

Beispiel:

‘Ich gehe in die Schule‘. ‘Gehe‘ ist hier ein einteiliges Prädikat. Es steht allein.

Und ‚sie hat heute ein Buch gelesen‘. ‚Hat gelesen‘ ist ein zweiteiliges Prädikat. Es besteht aus zwei Teilen ‚hat‘ und ‚gelesen‘.

Das Prädikat steht immer an zweiter Stelle im Satz. Im Satz ‘Ich gehe in die Schule’, ‚gehe‘ ist ein einteiliges Prädikat und es steht an zweiter Stelle. ‚Ich‘ die erste Stelle und ‚gehe‘ die zweite Stelle.

In diesem Beispiel das Prädikat an zweiter und letzter Stelle steht. Also. ‚Hat gelesen‘. Hier sind die zweite Stelle und die letzte Stelle.

Das Prädikat bezieht sich auf das Subjekt. Also. Was tut das Subjekt? Das Subjekt geht. Und unser Subjekt ist ‚ich‘. Wir können fragen ‚Wer oder was geht nach Hause?‘ Das Subjekt ‚ich‘.

Oder in diesem Satz ‚Wer tut etwas?‘ Sie. Sie hat ein Buch gelesen. Sie ist ein Subjekt. Wir können fragen ‚Wer hat das Buch gelesen?‘. Sie.

Und in den Fragesätzen ohne Fragewörter steht das Prädikat an erster Stelle.

Zum Beispiel:

Kommt er heute?

Das Prädikat ist ‚kommt‘. Wer kommt? ‚Er‘. Er ist Subjekt.

Lerntyp zum Lesen.

Wenn Sie beginnen einen Text lesen, müssen Sie zuerst Subjekt und Prädikat im Satz finden.

Hier sind einige Beispiele:

Ich gehe in die Schule. (Ich – Subjekt, gehe – Prädikat)

In die Schule gehe ich. (Ich – Subjekt, gehe – Prädikat)

Sie hat das Buch gelesen. (Sie – Subjekt, hat gelesen – Prädikat)

Das sind einteilige Prädikate. Sie stehen an der zweiten Stelle im Satz. Und ‚hat gelesen‘ ist zweiteiliges Prädikat. Der erste Teil des Prädikats steht an der zweiten Stelle und der zweite Teil des Prädikats am Ende des Satzes.

Und in den Fragesätzen ohne Frageworte steht das Prädikat an erster Stelle.

Kommt er heute?

Und jetzt eine Übung für euch.

Finden Sie in diesem Artikel Subjekte und Prädikate. Malen Sie sich eine Tabelle mit drei Spalten. Drücken Sie jetzt auf Stopp! Und Ergänzen Sie diese Tabelle.

Wo ist im ersten Satz Subjekt?

Thomas ist mit seinen Eltern nach Italien geflogen.

Thomas ist ein Subjekt. Was tut Thomas? Thomas ist geflogen. ‚Ist geflogen‘ ist ein zweiteiliges Prädikat. Wer ist geflogen? Thomas. Thomas ist ein Subjekt. Also. Beispiel:

Thomas ist mit seinen Eltern nach Italien geflogen.

Was tun sie dort? Sie haben gewohnt. ‚Haben gewohnt ‘ ist auch ein zweiteiliges Prädikat. Wer hat gewohnt? Sie. ‚Sie‘ ist ein Subjekt.

Er hat viel mit ihnen im Meer gebadet und viele Sandburgen gebaut.

Wer hat im Meer gebadet? Er. ‚Er‘ ist ein Subjekt. Was tut er? Er hat gebadet und gebaut. ‚Hat gebadet und gebaut’ sind zweiteilige Prädikate.

Lisa war auf einem Bauernhof.

Wer war auf einem Bauernhof? Lisa. ‚Lisa‘ ist ein Subjekt. Was tut Lisa? Sie war. ‚War‘ ist ein einteiliges Prädikat.

Dort hat sie frische Milch getrunken, Tiere gefüttert.

Wer war dort? Sie. ‚Sie‘ ist ein Subjekt. Was tut sie? Sie hat getrunken und sie hat gefüttert. ‚Hat getrunken‘ und ‚hat gefüttert‘ sind zweiteilige Prädikate.

Was tut sie noch?

Sie hat Eier eingesammelt.

‚Hat eingesammelt‘ ist ein zweiteiliges Prädikat. Wer hat Eier eingesammelt? Sie. ‚Sie‘ ist ein Subjekt.

Zusammen mit dem Opa ist sie Traktor gefahren.

Wo ist hier ein Subjekt und wo ist hier ein Prädikat? Wir wissen schon, dass einteilige Prädikate an zweiter Stelle stehen und zweiteilige Prädikate an zweiter und letzter Stelle stehen. In diesem Satz haben wir ein zweiteiliges Prädikat. Also. ‚Ist gefahren‘. Wer ist gefahren?

Sie. ‘Sie‘ ist ein Subjekt. Was tut sie? Sie ist gefahren. ‚Ist gefahren‘ ist ein einteiliges Prädikat.

Und den letzten Teil des Artikels überprüfen Sie selbst.

Und jetzt eine kurze Zusammenfassung.

Alle Sätze in der deutschen Sprache haben Subjekt und Prädikat.

Ich fahre Fahrrad gern. (‚Ich‘ – Subjekt, fahre – Prädikat‘)

Ein Subjekt ist ein Nomen oder ein Pronomen.

Ein Prädikat ist ein Verb.

Subjekte antworten auf die Frage ‚Wer?‘ oder ‚Was?‘.

‘Was’ bezieht sich auf eine Sache.

‚Wer‘ bezieht sich auf eine Person.

Prädikate antworten auf die Frage „Was tut das Subjekt?“. Es gibt einteilige und zweiteilige Prädikate. Einteilige Prädikate stehen immer auf Position zwei im Satz. Und zweiteilige Prädikate stehen an zweiter und letzter Stelle im Satz.