Unsere Ziele sind:
- Bedeutungen der Wörter „Zeitung“ und „Zeitschrift“ kennen zu lernen;
- Aufgaben der Zeitungen und Zeitschriften kennen zu lernen;
- Aufbau und Layout von Tageszeitungen.
Wie heißen die größten Jugendmagazine Deutschlands? Und welche Aufgaben haben sie?
„Die Zeitungen sind die Sekundenzeiger der Geschichte“. Arthur Schopenhauer
Seit dem 15. Jahrhundert entwickelten sich schnell in Deutschland die Buchproduktion und die Pressedrucke.
Das waren Blätter mit illustrierten Grafiken. Als die erste echte Zeitung Deutschlands gilt Aviso, 1605. Die ältesten Zeitungen in deutscher Sprache, die noch heute gedruckt werden, sind: Allgemeine Zeitung (1705), Bremer Nachrichten (1743), Neue Zürcher Zeitung (1780). Im Jahre 2011 gab es in Deutschland 390 Zeitungen. Heute gibt es schon Internet-Zeitungen. Das können ganz neue Namen oder Websites von gedruckten Titeln sein.
Das Wort „Zeitung“ bedeutet ein periodisch erscheinendes Druckerzeugnis mit aktuellem und universellem Inhalt.
Man unterscheidet alle Zeitungen:
a) nach der Vertriebsart:
· Abonnementzeitungen;
· Boulevardzeitungen.
Abonnementzeitungen sind die Zeitungen der Freien Presse, die nach Hause geliefert werden. Andere Zeitungen kann man nicht abonnieren. Man kann sie nur „auf der Straße“ kaufen, deswegen nennt man sie Boulevardzeitungen.
Das Wort Boulevard stammt aus dem Französischen und bedeutet Straße.
b) nach dem Verbreitungsgebiet unterscheidet man:
· lokale;
· regionale;
· überregionale Zeitungen
Lokale und regionale Abonnement-Zeitungen sind die Zeitungen, deren Verbreitungsgebiet eine bestimmte Region umfasst und die in der Regel im Abonnement bezogen werden. Zum Beispiel, „Berliner Zeitung“ und „Patriot“.
Überregionale Zeitungen sind die Zeitungen, in denen viele Nachrichten aus aller Welt stehen. Diese Zeitungen kann man in ganz Deutschland kaufen. Man kauft Zeitungen in Kiosk oder Supermarkt oder an Tankstellen. Zum Beispiel, „Die Welt“, „Frankfurter Allgemeine“ und „Süddeutsche Zeitung“.
c) nach der Erscheinungsweise unterscheidet man:
- Tageszeitungen (erscheinen von Montag bis Samstag);
- Wochenzeitungen (erscheinen regelmäßig an einem von sieben Tagen);
- Sonntagszeitungen (erscheinen wöchentlich am Sonntag).
Die „Bild“ ist die bekannteste Zeitung in Deutschland.
Sie kostet nicht viel, ist dünn und schnell auf dem Weg zur Arbeit durchgeblättert. Sie erscheint seit 1952 und sie ist die Zeitung mit der größten Auflage in ganz Europa. 3,3 Millionen Exemplare werden jeden Tag gedruckt. Heute kann man auch sie abonnieren. In der Zeitung geht es um Skandale von Prominenten oder ähnliches. Im gleichen Verlag, erscheint auch die Zeitung „Welt“.
„Die Süddeutsche Zeitung“ wird in München hergestellt und existiert seit 1945.
I. Verbindet! Macht das Video Stopp und probiert das selbst zu machen.
1) Lokale und Regionale
2) Überregionale
3) Abonnementzeitungen
4) Boulevardzeitungen
a) sind die Zeitungen, in denen viele Nachrichten aus aller Welt stehen.
b) sind die Zeitungen, die man abonniert.
c) sind die Zeitungen, die man nur „auf der Straße“ kaufen kann.
d) sind die Zeitungen, deren Verbreitungsgebiet eine bestimmte Region umfasst und die in der Regel im Abonnement bezogen werden.
Also, Lokale und Regionale Zeitungen sind die Zeitungen, deren Verbreitungsgebiet eine bestimmte Region umfasst und die in der Regel im Abonnement bezogen werden.
Überregionale sind die Zeitungen, in denen viele Nachrichten aus aller Welt stehen.
Abonnementzeitungen sind die Zeitungen, die man abonniert.
Boulevardzeitungen sind die Zeitungen, die man nur „auf der Straße“ kaufen kann.
II. Was stimmt hier nicht? Also was ist falsch?
Tageszeitungen erscheinen wöchentlich am Sonntag.
Wochenzeitungen erscheinen von Montag bis Samstag.
Sonntagszeitungen erscheinen regelmäßig in einem von sieben Tagen.
Seid ihr fertig? Dann hört bitte die richtigen Varianten.
Tageszeitungen erscheinen von Montag bis Samstag.
Wochenzeitungen erscheinen regelmäßig an einem von sieben Tagen.
Sonntagszeitungen erscheinen wöchentlich am Sonntag.
Fahren wir weiter.
Jede Tageszeitung hat einen Überblick über verschiedene Rubriken:
· Politik (politische Themen von überregionaler oder interregionaler Bedeutung);
· Wirtschaft (Themen von überregionaler oder interregionaler Bedeutung, manchmal politische, die überwiegend das Wirtschaftsleben betreffen);
· Kultur (Themen wie Literatur, Musik, Theater, Medien oder Gesellschaft);
· Sport (nationale und internationale Sportthemen, manchmal auch Regionalsport)
· Lokales (Themen aller Art, die nur für eine Stadt oder Region von Bedeutung sind)
Typisch für Zeitungen sind nicht nur die Themenvielfalt, sondern auch zahlreiche Textsorten. Man unterscheidet:
· Informierende Textsorten (Meldung, Nachricht, Bericht);
· Meinungsäußernde Textsorten (verschiedene Kommentare, Lesebriefe, Rezensionen und Glossen);
· Unterhaltende (Witze, Rätsel und Geschichten).
Aufbau von Tageszeitungen
Die Titelseite ist auch als „Schaufenster einer Zeitung“ bezeichnet. Sie enthält eine Auswahl der bedeutendsten Nachrichten eines Tages. Im Zentrum der Titelseite steht die wichtigste Nachricht des Tages. Was auf der Titelseite in Kurzform steht, wird häufig auf den folgenden Seiten dargestellt oder auch kommentiert. Besonders wichtig ist auch das Layout der Titelseite (die Anordnung und Gestaltung von Texten und Bildern). Also die Titelseite ist die erste Seite einer Zeitung. Die Schlagzeile ist die Überschrift in einer Zeitung über dem Text. Die schmalen Streifen mit gedrucktem Text nennt man die Spalte. Die Nachrichten informieren die Leser und Leserinnen über aktuelle Ereignisse. Ein kurzer Text, den man in einer Zeitung oder Zeitschrift lässt, wenn man etwas verkaufen will, nennt man die Anzeige. In den Zeitungen gibt es auch die Werbung. Mit der Hilfe der Werbung versucht oder verkauft man etwas, was interessant für jemanden ist.
So sieht der typische Aufbau einer Zeitung aus.
III. Woraus besteht eine Zeitung? Ergänzt die Sätze!
1. Die Titelseite ist die erste Seite einer Zeitung.
2. Die Überschrift über dem Text nennt man die Schlagzeile.
3. Die schmalen Streifen mit gedrucktem Text nennt man die Spalte.
4. Die Nachrichten informieren die Leser und Leserinnen über aktuelle Ereignisse.
5. Ein kurzer Text, den man in einer Zeitung lässt, wenn man etwas verkaufen will, nennt man die Anzeige.
6. Mit der Hilfe der Werbung versucht oder verkauft man etwas, was interessant für jemanden ist.
Aufgaben der Zeitungen und Zeitschriften
Zeitungen und Zeitschriften sind in regelmäßiger Folge erscheinende, grundsätzlich jedermann zugängliche Druckmedien. Sie haben drei wichtige Funktionen:
· Informieren;
· Unternehmen;
· und Meinungen bilden.
Zeitschrift ist ein gedrucktes Heft, das in regelmäßigen Abständen, aber nicht täglich erscheint und auch meist viele Fotos hat.
Es gibt
· Fachzeitschriften (über Kunst, Wissenschaft und so weiter)
· Themenorientierte Zeitschriften (über Autos, Computer, Freizeit und andere)
· Nachrichtenmagazine (über Politik, Wirtschaft, Kunst und so weiter)
· Zeitschriften für bestimmte Altersgruppen (Jugendliche, Frauen, Heimwerker)
In Deutschland gibt es 3 Zeitschriften/ Magazine die eine große Rolle spielen.
Der Spiegel.
Er erscheint jeden Montag. Dieser Zeitschrift wurde 1947 gegründet. Die Schwerpunkte der Zeitschrift sind Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Der Stern ist etwas bunter. Hier geht es oft um Fotostrecken oder wenige brisante und intellektuelle Themen.
Und die dritte Zeitschrift oder Magazin ist „Der Fokus“.
Er erscheint seit 1993. Er bildet eine Konkurrenz zum „Spiegel“ und ist mehr konservativer. Aber mehr Deutsche lesen den „Spiegel“, als den „Fokus“. Das sind nicht alle deutschen Zeitschriften. Das war nur der kurze Überblick über die wichtigsten Zeitschriften. Es gibt noch Jugendzeitschriften oder Jugendmagazine.
Wie heißen die größten Jugendmagazine Deutschlands? Und welche Aufgaben haben sie?
Das auflagenstärkste Jugendmagazin Deutschlands ist die Zeitschrift Bravo (Auflage zirka 173 000 Exemplare) mit ihren Partnerzeitschriften Bravo Sport, Bravo Girl (Auflage zirka 113 000 Exemplare) und Bravo Screenfun.
Weitere große Zeitschriften sind Mädchen (Auflage zirka 116 000 Exemplare), Popcorn (Auflage zirka 69 000 Exemplare), Yam (Auflage zirka 46 000 Exemplare) und Hey (Auflage zirka 47 000 Exemplare).
In Deutschland gibt es auch kostenlose Magazine und Zeitungen.
Zum Beispiel:
Der Abiturient. Das ist das Jugendmagazin für Gymnasien.
Yaez – die Jugendzeitung, SPIESSER – die Jugendzeitschrift und Fluter – Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung.
I. Beantwortet die Fragen!
1. Wie viele Magazine gibt es in Deutschland, die eine große Rolle spielen? Und wie heißen sie?
Die richtige Antwort ist: In Deutschland erscheinen 3 Magazine, die eine große Rolle spielen. Das sind „Der Spiegel“, „Der Stern“ und „Der Fokus“.
2. Welche Zeitschrift bildet Konkurrenz zum „Spiegel“?
Die richtige Antwort ist: „Der Fokus“. Aber viele Deutsche lesen mehr den „Spiegel“, als den „Fokus“.
3. Gibt es in Deutschland kostenlose Zeitschriften und Zeitungen?
Die richtige Antwort ist: Ja. Es gibt. Zum Beispiel, „Der Abiturient“, „SPIESSER“, „Yaez“ und „Fluter“.
Und jetzt wie immer eine kurze Zusammenfassung.
Also, heute haben wir zum Thema: Die deutschen Zeitungen und Zeitschriften gesprochen. Und haben erlernt:
- dass alle Zeitungen unterschieden werden (nach der Vertriebsart, nach dem Verbreitungsgebiet und nach der Erscheinungsweise);
- dass jede Tageszeitung einen Überblick über verschiedene Rubriken hat (Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Lokales);
- dass jede Tageszeitung eine Titelseite, die Schlagzeile, die Spalte, die Nachrichten, die Anzeige und die Werbung hat;
- dass alle Zeitungen und Zeitschriften drei wichtige Funktionen haben. Sie
informieren, unternehmen und bilden Meinungen.
- Und dass es Fachzeitschriften, Themenorientierte Zeitschriften, Nachrichtenmagazine, Zeitschriften für bestimmte Altersgruppen gibt.