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Видеоучебник

Das Fernsehen

Урок 24. Немецкий язык 9 класс ФГОС

Телевидение — неотъемлемая часть нашей жизни. А знают ли ваши ученики, когда возникло телевидение в Германии? Как оно развивалось? Какими были первые телевизоры? Данный видеоурок поможет ответить на эти вопросы. Кроме этого, ученики прослушают мнения молодёжи о телевидении и его преимуществах и недостатках.
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Конспект урока "Das Fernsehen"

Heute erkennen wir:

- den Begriff „Fernsehen“;

- die Entstehungsgeschichte des Fernsehens in Deutschland;

- deutsche Rundfunksystem und Fernsehsender.

Wir hören auch:

- die Meinungen der Jugendlichen übers Fernsehen;

- und die Vor- und Nachteile des Fernsehens.

Das Fernsehen ist ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Sein Einfluss auf unseren Lebensalltag kann kaum überschätzt werden. Die Wiedergabe der Information erfolgte bis zur Jahrtausendwende ausschließlich mithilfe eines Fernsehgeräts. Für die meisten Menschen in heutiger Gesellschaft gehört das Fernsehen zum täglichen Leben. Das Fernsehgerät ist ein selbstverständlicher Teil der Wohnungsausstattung wie Kühlschrank, Tisch und Stuhl und liefert rund um die Uhr Unterhaltung und Informationen.

Also, was ist Fernsehen?

Das Wort „Fernsehen“ vom griechisch-lateinischen Kunstwort „Television“ bedeutet „weit sehen“. Es nennt man auch kurz TV.

Das Fernsehen ist ein Massenmedium, das Fernsehsendungen konzipiert und produziert, das heißt, bezeichnet alle Arbeitsschritte, die nötig sind, um ein bewegtes Bild samt Tönen an einem Ort aufzunehmen und beides im selben Augenblick oder später an einem anderen Ort wiederzugeben.

Hört über die Entstehung des deutschen Fernsehens!

1884 entwickelte der deutsche Erfinder Paul Nipkow ein „elektrisches Teleskop“. Es half die Bilder in mechanischer Form übertragen.

Manfred von Ardenne zeigte erst im Jahr 1930 vollelektronisches von Radiowellen übertragenes Fernsehen.

Am 22. März 1935 startete in Berlin das erste öffentliche, regelmäßige Fernsehprogramm der Welt die Fernsehsendung „Paul Nipkow“.

Das ist das erste Pausenbild des Fernsehsenders „Paul Nipkow“:

Natürlich konnten sich nur die reichen Deutschen das Fernsehgerät leisten. Aus diesem Grund baute die Reichsführung die sogenannten „Fernsehstuben“ für 70 Personen, wo die Deutschen kostenlos Fernsehsendungen ansehen konnten. Dreimal in der Woche zeigte man kurze Spielfilme, Nachrichten, Darbietungen. Die Geräte in diesen Fernsehstuben waren nur 18 Zentimeter hoch und 22 Zentimeter breit und hatten Schwarzweißmonitor.

Das Fernsehbild war sehr schlecht.

Die 11. Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin waren nicht nur ein sportliches, sondern auch ein technisches Großereignis. Das deutsche Unternehmen der Funk und Nachrichtentechnik „Telefunken“ entwickelte die erste fahrbare Fernsehkamera „Fernsehkanone“. Sie beindruckte nicht nur durch ihre technische Leistungsfähigkeit, sondern durch ihre Größe. Ihr Objektiv war 1,60 Meter groß. Die Fernsehkamera hatte Gesamtlänge 2,20 Meter und Gewicht 45 Kilogramm.

Die Olympischen Spiele wurden in 25 Berliner Fernsehstuben übertragen.

Bilder in Farbe

Im Jahr 1967 entwickelte man das Farbfernsehen. Am 25. August 1967 auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin drückte der damalige Vizekanzler Willy Brandt auf den großen, roten Knopf. Die deutsche Fernsehwelt war bunt.

Nicht alle deutschen Familien hatten Farbfernseher, darum schauten sie die Farb-Premiere an den Schaufenstern der TV-Geschäfte an.

Fernsehsender

In Deutschland ist heute duales Rundfunksystem. Das bedeutet, dass es im Deutschen Fernsehen öffentlich-rechtliche und private Fernsehsender gibt.

Die ältesten und am meisten verbreiteten öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaften sind die ARD (Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands) und das ZDF (das Zweite Deutsche Fernsehen).

Die ARD hat heute 9 Landesrundfunkanstalten:

•        Bayerischer Rundfunk (BR)

•        Hessischer Rundfunk (hr)

•        Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)

•        Norddeutscher Rundfunk (NDR)

•        Radio Bremen (RB)

•        Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB)

•        Saarländischer Rundfunk (SR)

•        Südwestrundfunk (SWR)

•        Westdeutscher Rundfunk (WDR)

Jede Landesrundfunkanstalt hat sein eigenes Radio und Fernsehkanal.

Diese Rundfunkanstalten der ARD schufen eine Gemeinschaftsproduktion: das erste öffentlich-rechtliche nationale Fernsehprogramm Deutschlands oder kurz „Das Erste“, das populärste in Deutschland.

Die ARD und das ZDF hängen von dem Staat nicht ab. Monatlich bezahlt jede Wohnung Fernsehgebühren. Dabei ist es unerheblich, wie viele Personen im Haushalt leben oder ob es überhaupt kein Radio, Fernseher oder PC in der Wohnung gibt. Der Monatsbeitrag liegt bei 17,50 Euro.

Im Unterschied zu den privaten Kanälen senden die öffentlich-rechtlichen Kanäle ARD und ZDF die Werbung nur 20 Minuten pro Tag, hauptsächlich zwischen Fernsehsendungen und nicht nach 20 Uhr.

Neben den beiden öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten existieren auch private Sender. Private Senderanstalten sind eigenständige Firmen. Die Programme und alles, was dazu gehört, müssen sie selbst finanzieren. Sie bekommen kein Geld über Fernsehgebühren. Private Sender decken ihre Kosten fast vollständig aus Werbeeinnahmen. Sie dürfen deshalb auch, anders als öffentlich-rechtliche Sender, nach 20 Uhr Werbung ausstrahlen und insgesamt pro Tag 20 % ihrer Sendezeit für Werbung nutzen.

Die bekanntesten privaten Sender sind RTL, SAT 1 und ProSieben.

Es gibt auch das sogenannte Pay-TV, also, Bezahlfernsehen. Das sind private Fernsehsender, die man per bezahltes Abonnement anschauen kann.

Heute hat ein Deutscher die Auswahl mehr als 40 Programme aller Art. Man kann   Nachrichten, Magazin- und Informationssendungen, Talkshows, Sportsendungen, Kindersendungen, Unterhaltung, religiöse Sendungen und schließlich auch Werbung gucken. Wenn man über eine private Antenne für den Satellitendirektempfang verfügt, kann man über 100 Programme aus ganz Europa empfangen, zum Beispiel:

·        die musikalischen Kanäle MTV und VIVA,

·        Sportkanäle Eurosport und DSF,

·        Nachrichtenkanäle CNN und BBC.

Jeder kann hier etwas für sich finden.

***

Über die Bedeutung des Fernsehens wird immer wieder diskutiert.

Hört, was die Kinder übers Fernsehen sagen!

- Fernsehen ist meine zweite liebste Beschäftigung.

- Im Fernsehen sieht man, wie viel Böses und Aggressives es auf der Welt gibt.

- Ich empfinde Fernsehen nicht als Informationsmedium, sondern als Gemeinschaftserlebnis.

- Das ist meine beste Erholung und Entspannung.

- Durch Fernsehen sind viele Leute phantasielos, sie sitzen stundenlang vor der „Glotze“.

- Der Fernseher ist wie Droge.

Und welche Vor- und Nachteile des Fernsehens könnt ihr nennen?

Zu den Vorteilen des Fernsehens kann man die nächsten anführen:

Das Fernsehen:

·        bildet die Meinung der Bürger;

·        kommentiert politische Probleme und Ereignisse;

·        erzieht die Bürger;

·        sorgt für sinnvolle Unterhaltung;

·        kontrolliert die politischen Situationen;

·        hilft den Zuschauern neue Kenntnisse auf verschiedenen Sachgebieten erwerben;

·        hilft sich entspannen.

Zu den Nachteilen des Fernsehens kann man die nächsten anführen:

·        Das lange Sitzen vor dem Fernseher schadet der Gesundheit.

·        Durch Gewaltdarstellung im Fernsehen wird die Jugend negativ beeinflusst.

·        Viele Fernsehmoderatoren beeinflussen die Psyche der Zuschauer zu sehr und tragen zur Bildung pessimistischer Ansichten bei.

·        Zu viel Werbung geht den Zuschauern oft auf die Nerven.

·        Zu viele schlechte Vorbilder: Gangster, Diebe u. a.

·        Die Freizeitgestaltung verläuft nur noch passiv.

·        Manche Fernsehsendungen wirken manipulierend.

Seit den 1950-er Jahren spielt Fernsehen die wichtigste Rolle bei der Informierung und Meinungsbildung der Gesellschaft. Nur seit dem Jahre 2005 räumte man den Vorrang dem Internet ein.

Aber wie früher liefert das Fernsehen täglich Informationen ins Haus: über viele Ereignisse und Tatsachen aus der Welt der Politik, der Technik, der Wissenschaft, der Kunst und Literatur, des Sports usw.

Die Rolle des Fernsehens ist zu groß. Das beweist der Weltfernsehtag, am 21. November, den die Vereinten Nationen 1996 ausriefen.

Macht jetzt einige Übungen!

1. Füllt die Lücken!

Das Fernsehen ist ein Massenmedium, das Fernsehsendungen konzipiert und produziert, das heißt, bezeichnet alle Arbeitsschritte, die nötig sind, um ein bewegtes Bild samt Tönen an einem Ort aufzunehmen und beides im selben Augenblick oder später an einem anderen Ort wiederzugeben.

2. Beantwortet die Fragen!

1. Seit wann existierte das regelmäßige Fernsehen in Deutschland?

Am 22. März 1935 startete in Berlin das erste öffentliche, regelmäßige Fernsehprogramm der Welt, die Fernsehsendung „Paul Nipkow“.

2. In Deutschland ist heute duales Rundfunksystem. Was bedeutet das?

Das bedeutet, dass es im Deutschen Fernsehen öffentlich-rechtliche und private Fernsehsender gibt.

3. Wodurch unterscheiden sich öffentlich-rechtliche und private Fernsehsender?

Öffentlich-rechtliche Fernsehsender hängen von dem Staat nicht ab und bekommen das Geld über Fernsehgebühren. Sie senden die Werbung nur 20 Minuten pro Tag und nicht nach 20 Uhr.

Private Sender müssen sich selbst finanzieren. Die Werbung spielt hier eine große Rolle. Sie dürfen deshalb nach 20 Uhr Werbung ausstrahlen und insgesamt pro Tag 20 % ihrer Sendezeit für Werbung nutzen.

4. Nennt die populärsten Fernsehkanäle in Deutschland!

Das sind: „Das Erste“, RTL, SAT 1 und ProSieben.

Hört zum Schluss die goldenen Regeln zum Fernsehen!

1. Sieh in gerader bequemer Haltung fern und atme tief sogar beim atemberaubenden Film!

2. „Reise“ mit Augen durch den Bildschirm. So spannen sich die Augen weniger an.

3. Die Entfernung bis zum Fernseher soll weniger als drei Meter nicht sein! Je größer Bildschirm ist, desto weiter soll die Entfernung sein.

4. Man darf in völliger Dunkelheit nicht fernsehen: lass wenig Licht.

5. Wie lange kann man fernsehen? Das hängt vom Alter ab.

·        Kinder unter drei Jahren brauchen kein Fernsehen.

·        4- bis 9-Jährige können bis zu 50 Minuten am Tag fernsehen, am besten mit einem Erwachsenen.

·        Weiter kann man bis 1 Stunde vor dem Bildschirm sitzen, dann braucht man eine Pause 15 Minuten mindestens.

Und die wichtigste Regel: Fernsehen soll nie die einzige Freizeitbeschäftigung sein!

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