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Feste in Russland

Урок 2. Подготовка к ЕГЭ по немецкому языку. Часть 2

На огромной территории России ежегодно отмечаются и проводятся самые разные праздники. Это видео расскажет историю, традиции, символы самых популярных из них, а именно о Новом годе, Рождестве, Пасхе и Дне Победы.
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Конспект урока "Feste in Russland"

In Russland wird gern und leidenschaftlich gefeiert. Auf dem großen Territorium des Landes gibt es viele Feste: nationale und regionale, offizielle und inoffizielle, alte und neue, religiöse und weltliche, berufliche und Familienfeierlichkeiten.

Heute in der Stunde bekommt ihr Information über die beliebtesten Feste in Russland und genauer über Neujahr, Weihnachten, Butterwoche, Ostern und Tag des Sieges.

Ihr erkennt die kurze Geschichte dieser Feste, welche Symbole haben sie und welche Traditionen gibt es dabei in Russland.

Neujahr

Es ist einer der wichtigsten Feiertage in Russland: Neujahrfest. Das Neujahrsfest wird in Russland vom 31. Dezember auf den 1. Januar gefeiert.

Erst seit 1700 wird Neujahr in Russland am 1. Januar gefeiert. Erst dann kam der Christbaum und später auch Väterchen Frost nach Russland.

In Russland gibt es heute das Sprichwort: „Wie man das alte Jahr beendet und in das neue Jahr startet, so wird auch das ganze neue Jahr werden“. Deshalb sind alle sehr bemüht, den Abend zu einem tollen und unvergesslichen Abend zu machen.

Zum traditionellen Fest gehören natürlich ein geschmückter Tannenbaum und eine Bescherung. Aber nicht der Weihnachtsmann, sondern Väterchen Frost bringt in Russland die Geschenke, und zwar am 31. Dezember. Er trägt einen langen Mantel mit Pelzkragen, einen breiten Gürtel und eine typisch russische Pelzmütze. Ein dicker Eiszapfen dient ihm als Wander- und Zauberstab. Das russische Väterchen Frost reist aus Sibirien in einer schicken Pferdetroika an in Begleitung seiner hübschen Enkelin Snegurotschka, die auf Deutsch Schneemädchen oder Schneeflocke genannt wird.

Natürlich warten alle darauf, dass dieses sympathische Paar Geschenke verteilt sowie herzliche Glückwünsche und gute Nachrichten überbringt.

Heute feiert man das Fest traditionell zuerst mit Verwandten und Freunden bei einem feierlichen Essen. Der feierliche Tisch ist sehr wichtig. Man kocht so viel, dass man noch eine Woche essen kann. Zu den Hauptgerichten gehören Salat Olivier, Zaliwnoje, Roter Kaviar und Hering im Pelz.

Der Fernseher ist ein ständiger Begleiter. Man zeigt die neujährlichen Filme, Märchen und Gesangssendungen.

Kurz vor dem Jahreswechsel richtet sich dann der russische Präsident über den Fernsehbildschirm vom Kreml aus an die Bevölkerung. Er wünscht allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr.

Um eine Minute vor 12 wünschen sich alle etwas und dann beginnt die Feier. Alle essen und trinken, schenken einander kleine Überraschungen und brennen Feuerwerke ab.

Das chinesische Horoskop mit seinen 12 Tierzeichen ist in Russland sehr populär. Viele Menschen schmücken ihre Häuser und Arbeitsplätze mit Figuren des Tieres, kleiden sich in der Silvesternacht in entsprechenden Farben und kochen Speisen, die als Glücksbringer gelten. Es ist aber auch wichtig, das Tier des Vorjahres nicht zu verärgern.

Die Feierlichkeiten zum Neujahr in Russland ziehen sich lang hin. Offiziell ist mindestens 10 Tage am Anfang Januar arbeitsfrei.

Weihnachten

Die russisch-orthodoxen Christen feiern Weihnachten am 7. Januar. In Russland ist Weihnachten das zweitwichtigste religiöse Fest nach Ostern.

Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde Weihnachten gar nicht gefeiert und ist erst seit 1991 wieder ein offizieller Feiertag. Laut aktuellen Umfragen feiern knapp über die Hälfte der Menschen in Russland russisch-orthodoxe Weihnachten am 7. Januar.

Den Heiligabend am 6. Januar nennt man in Russland Sochelnik oder Koljadki. Um Null Uhr am 7. Januar endet für gläubige Menschen in Russland die strenge 40 Tage lange Fastenzeit. Das wichtigste Ereignis des Abends vor Weihnachten ist ein stundenlanger Gottesdienst mit viel Gesang und schönen Lichter-Prozessionen. Heute wird der wichtigste russisch-orthodoxe Weihnachtsgottesdienst im Fernsehen übertragen.

Das Weihnachtsmahl besteht aus insgesamt zwölf Gerichten. Hauptspeise ist „Kutja“, ein Getreidebrei mit Rosinen und Nüssen. Dazu gibt es Salate, Bohnen, Kraut und Eintöpfe.

Da die meisten Russen sich an Silvester gegenseitig beschenken, gibt es an Weihnachten in Russland normalerweise keine Bescherung. Am ersten Weihnachtstag, dem 7. Januar, gehen die Menschen zur Frühmesse wieder in die Kirche und feiern danach weiter im Familienkreis.

Der 7. Januar ist offiziell arbeitsfrei.

Butterwoche

Die Butterwoche bedeutet russisch Masleniza. Sie gehörte zu den lustigsten und fröhlichsten Festen in Russland.

Die Masleniza dauert immer eine ganze Woche und gilt als die Vorbereitung auf die heilige Fastenzeit vor Ostern, die gleich anschließend beginnt.

Das Fest geht auf vorchristliche, slawische Traditionen zurück. Es wurde von Anfang an zur Verabschiedung des Winters. Seinen heutigen Namen bekam es im 16. Jahrhundert. Im 17.-19. Jahrhundert gehörte die Masleniza zu den beliebtesten Feiertagen in Russland. Früher wurde im Russischen Butterwoche auch Käsewoche genannt, weil in dieser Woche viele Milchprodukte verspeist werden.

2002 kehrt Masleniza offiziell nach Moskau zurück und man feiert sie jedes Jahr am Ende Februar.

 

Die traditionellen Attribute der Masleniza-Volksfeier sind die Maslenitsa-Vogelscheuche, Pferdeschlittenfahrten, Spiele und Wettkämpfe. Das kulinarische Symbol dieser Zeit sind russische Eierkuchen — Blini.

Die Maslenitsa-Vogelscheuche ist eine Strohpuppe, die Ende der Woche auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Das Verbrennen der Strohpuppe bedeutet die Wiedergeburt aller Natur. Die rituelle Strohpuppe verkörpert den Tod, den Winter, alles Kranke und Böse.

Auf den Plätzen in vielen Städten Russlands werden Jahrmarktsbuden und Karussells aufgestellt. Auf den Straßen finden maskierte Umzüge statt. Aus den Holzbuden duftet es nach heißen Pfannkuchen Blini. Wer will, kann sich mit dem heißen Tee direkt aus dem Samowar aufwärmen. Die sportlichen Russen bevorzugen es, mit gepolsterten Handschuhen zu kämpfen oder Pfähle hochzuklettern. Überall hört man russische Volksmusik, Gesang oder Glockenspiele. Aufregend sind auch traditionelle Pferdeschlittenfahrten in vielen Parks.

Der russische Karneval Maslenitsa ist ein ausgelassenes Volksfest.

Ostern

Ostern ist das wichtigste religiöse Fest der russischen orthodoxen Kirche. Ostern findet in Russland nach dem julianischen Kalender, immer am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling statt. So wird Ostersonntag in Russland frühestens am 4. April und spätestens am 8. Mai gefeiert.

In der Karwoche ist in Russland von Montag bis zum "sauberen Donnerstag" großer Frühjahrsputz in den Haushalten angesagt. Alles wird gründlich gereinigt, am Donnerstag ist dann der Körper an der Reihe.

Danach werden am Donnerstag auch die Eier gefärbt und die traditionellen Osterbrote - Kulitsch und Paskha (Osterbrot mit Quark) - gebacken.

Eine wichtige Tradition ist die Ostermesse der orthodoxen Kirche von Samstagnacht auf Sonntag. Hier werden Eier und Osterbrote geweiht für das Ende der Fastenzeit nach der Ostermesse. Die wichtigste Messe Russlands findet in der Christi-Erlöser-Kathedrale in Moskau statt.

Der nächtliche Gottesdienst endet mit einer dreimaligen Prozession um die Kirche. Die Gläubigen begrüßen einander hierbei mit dem Ruf „Christus ist auferstanden!“ und der Antwort „Er ist wahrhaftig auferstanden!“.

Bei verschiedenen Umfragen geben ca. 95% der Bewohner der Russischen Föderation an, Ostern in irgendeiner Weise zu feiern. Die meisten verbringen Ostern mit der Familie und Freunden an einem reich gedeckten Tisch. Viele färben Eier und kaufen oder backen das traditionelle Osterbrot und schenken sie einander.

Ostersonntag ist arbeitsfrei.

Tag des Sieges

Am 9. Mai, dem Tag des Sieges, erinnert sich das Land an die Zerschlagung des faschistischen Deutschlands im Frühjahr 1945 und somit an einen der größten Militärtriumphe in seiner Geschichte. Gedacht wird der vielen Millionen Mitbürger, die während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben lassen mussten.

Am 7. Mai 1945 wurde in Reim die bedingungslose Kapitulation Deutschlands unterzeichnet, die nach Moskauer Zeit am 9. Mai um 01:01 Uhr in Kraft trat. Die erste Feierlichkeit, die am 9. Mai 1945 stattfand, wurde mit einem grandiosen Salut abgeschlossen. Sie prägte sich für lange Zeit in das Gedächtnis der sowjetischen Bevölkerung ein.

Offiziell wurde dieser Feiertag 1965 in der Sowjetunion eingeführt, um an den Tag des Sieges über das Deutsche Reich im Zweiten Weltkrieg und damit das Ende des „Großen Vaterländischen Krieges“ zu erinnern. Nach einer Zwischenphase der geschichtlichen Aufarbeitung wurde der 9. Mai in der Russischen Föderation nach 1995 mit der Zeit der wichtigste Feiertag im Jahr.

Zu Ehren den Soldaten, die gegen Hitlers Naziregime gekämpft haben, werden an diesem Tag Gedenkveranstaltungen auf öffentlichen Plätzen und auf Straßen aller Städten organisiert. Dazu gehören Militärparaden und Gedenkfeierlichkeiten an die Opfer des Zweiten Weltkrieges. Die Paraden werden um Tag des Sieges jedes Jahr auf dem Roten Platz durchgeführt. Kriegsveteranen, deren Zahl leider jedes Jahr geringer wird, gehen mit ihren Orden und Medaillen zu den Feierlichkeiten. An den Gräbern der Gefallenen werden Blumen niedergelegt.

Auch die Aktion “Unsterbliches Regiment” ist populär: Die Teilnehmer der Aktion gehen in einer Formation und tragen Porträts ihrer Vorfahren – Eltern, Großeltern und Urgroßeltern – die im Krieg gekämpft haben.

Am Ende ist ein festlicher und großer Salut unbedingt.

Der Tag des Sieges ist ein wichtiger gesetzlicher Feiertag in Russland.

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In Russland gibt es viele verschiedene Feste. Jedes Fest hat seine eigene Geschichte, Traditionen und Bräuche. Die Russen lieben Feste und feiern sie lustig, laut und fröhlich. Alles zusammen ist die große und einzigartige Kultur.

Und welches russische Fest gefällt dir am besten?

Viel Erfolg!

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