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Magdeburg: Hauptstadt von Sachsen-Anhalt

Урок 24. Страноведение: Путешествие по Германии

Столица Саксонии-Анхальт Магдебург является многогранным, динамичным и привлекательным городом с историей, которая насчитывает около 1200 лет! Магдебург – это живописный город на Эльбе, крупный религиозный центр и город реформации. Всю подробную информацию о нём вы найдёте в этом видео.

Конспект урока "Magdeburg: Hauptstadt von Sachsen-Anhalt"

Elbe-Stadt, Ottostadt, Stadt der Reformation, Bischofstadt – willkommen in Magdeburg!

Heute bekommt ihr die Information über:

- Geografie,

- Geschichte,

- Stadtsymbole,

- Sehenswürdigkeiten Magdeburgs.

Geografie

Magdeburg liegt recht zentral im Bundesland Sachsen-Anhalt und ist dessen Landeshauptstadt. Stand 2022 lebten hier rund 237.000 Menschen. Die Fläche beträgt 201,03 km2. Magdeburg ist nach Halle die zweitgrößte Stadt Sachsen-Anhalts und zählt zu den 40 der großen Städte Deutschlands.

Magdeburg ist eine kreisfreie Stadt und ist in 40 Stadtteile geteilt.

Magdeburg liegt an der Elbe. Sie durchfließt die Stadt von Süden nach Norden, und das auf einer Länge von 21 Kilometern. Doch nicht nur die Elbe fließt durch die Stadt, sondern auch die Alte Elbe, ein alter Flussarm. Dadurch bildet er eine Strominsel mitten in der Stadt. Auf dieser Insel liegt der Stadtpark Rotehorn. Er ist auch zu Fuß über Brücken erreichbar. Hier gibt es einen 60 Meter hohen Aussichtsturm, einen Skatepark und das Museumsschiff Württemberg, ein Raddampfschlepper.

Es gibt auch andere schöne Parks für Erholung und Freizeit: Elbauenpark, Herrenkrug Park, Geschwister Scholl-Park.

Auf dem Gebiet Magdeburgs gibt es 160 Naturschutzgebiete. Die bekanntesten sind Stieleichen-Eschenwald, wo 16 Säugetierarten aus der Roten Liste Sachsen-Anhalts leben, und Biosphärenreservat Mittelelbe, die UNESCO anerkannten Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe.

Hochwasser der Elbe verursacht immer wieder schwere Überflutungen. Auf der anderen Seite ist sie Anziehungspunkt für Touristen, die Schiffstouren auf der Elbe unternehmen oder auf dem Elberadweg fahren, sowie ein wirtschaftlicher Faktor.

Die Stadt am Schnittpunkt von Elbe, Elbe-Havel- und Mittellandkanal besitzt einen bedeutenden Binnenhafen und ist ein Industrie- und Handelszentrum.

Magdeburg zählt zu den ältesten Industriezentren in Deutschland und ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Ostdeutschland. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind der Maschinen- und Anlagenbau, Gesundheitswirtschaft, Umwelttechnologien und Kreislaufwirtschaft, Logistik sowie die Herstellung von chemischen Produkten, Eisen- und Stahlerzeugnissen, Papier und Textilien.

Zu den größten und erfolgreichsten Unternehmen gehören zum Beispiel:

· FAM (Maschinenbau),

· regiocom (Call-Center-Service und Softwareentwicklung und IT-Betriebsleistungen),

· Enercon (Windenergieanlagen),

· Getec heat & power (Energiedienstleister),

· Siemens (Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie, Infrastruktur für Gebäude, dezentrale Energiesysteme, Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr sowie Medizintechnik),

· T-Systems (Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnologie).

Mit rund 18.000 Studierenden an der Otto-von-Guericke-Universität und der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie den zahlreichen Forschungsinstituten ist Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt sehr populär.

Auch die Kulturszene der Stadt spielt eine große Rolle. Ob Theater- und Musikfestivals, mitreißende Sportveranstaltungen, Konzerte oder Kunstevents - Magdeburg ist eine attraktive, lebendige Stadt im Herzen Deutschlands mit großem Erholungswert.

Geschichte

Erstmals wird Magdeburg urkundlich im Jahr 805 als Magadoburg erwähnt. Der Name der Stadt stammt aus dem germanischen Adjektiv „magaþ“, was „groß, mächtig“ bedeutet, und dem selbstverständlichen Wort „Burg“. Also, Magdeburg bedeutet „mächtige Burg“.

Östlich der Elbe wohnten damals die Slawen.

Zur Blüte brachte dann Otto I. den Ort. 968 hat er das Erzbistum Magdeburg begründet.

Im Mittelalter wurde die Stadt Mitglied der Hanse und somit zur Hansestadt, das war ein bedeutender Handelsort und Knotenpunkt.

1188 entwickelte sich in der Stadt das Magdeburger Recht. Das Magdeburger Recht vereinfachte zum Beispiel Gerichtsverfahren und regelte Kaufmanns-, Erb- und Strafrecht. In der Folge findet das Magdeburger Recht insbesondere in Ost- und Südosteuropa Verbreitung.

Im Spätmittelalter gedieh Magdeburg zu einer der größten deutschen Städte und stand im Zentrum der Reformation (1524). Reformator Martin Luther – Verfasser der 95 Thesen und entschiedener Gegner des Ablasshandels – predigt in der Johanniskirche. Seine Predigt bewegt Magdeburg dazu, dass die Stadt zu einer Hochburg der Protestanten wurde.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Magdeburg am 20. Mai 1631 vollständig verwüstet und anschließend zur stärksten Festung des Königreichs Preußen ausgebaut. Dieses Ereignis nennt man „Magdeburger Hochzeit“.

Seit 1680 war Magdeburg ein Herzogtum. Das Herzogtum Magdeburg blieb bis 1806 bestehen. Zwischen 1806 und 1815 stand Magdeburg unter französischer Herrschaft.

Seit 1815 wurde Magdeburg Hauptstadt der preußischen Provinz Sachsen, die sich aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merseburg und Erfurt zusammensetzt.

Im Jahre 1882 erlangte Magdeburg das Prädikat „Großstadt“, da zu diesem Zeitpunkt die Einwohnerzahl von ca. 100.000 erreicht wurde.

Im Zweiten Weltkrieg wurden 60 Prozent der Stadt und 90 Prozent der Altstadt durch schwere Luftangriffe zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Magdeburg zur Sowjetischen Besatzungszone und so schließlich zur DDR. Die Stadt wurde wieder aufgebaut.

Nach der Wiedervereinigung wurde Magdeburg 1990 zur Hauptstadt von Sachsen-Anhalt.

Heute ist Magdeburg eine facettenreiche, dynamische, attraktive Großstadt und bis heute ein bischöflicher Sitz der evangelischen und der katholischen Kirche.

Stadtsymbole

Das sind das Wappen und die Flagge von Magdeburg.

Das Wappen der Stadt Magdeburg zeigt eine rote Burg mit schwarzen Fugen und zwei spitzen Türmen vor einem silbernen Hintergrund. In der Mitte ist ein goldenes Tor, zwischen den beiden Türmen der Burg steht eine grüne bekleidete Frau, die einen grünen Kranz in ihrer rechten, erhobenen Hand hält.

Die Darstellung von Magd und Burg war bereits im ältesten Siegel der Stadt Magdeburg enthalten. Im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich die Gestaltung immer ein wenig, Burg und Magd blieben jedoch immer zentraler Bestandteil des Stadtwappens.

Die Stadtflagge besteht aus zwei Querstreifen in Grün und Rot im Verhältnis 1 : 1 mit dem Magdeburger Stadtwappen in der Mitte.

Sehenswürdigkeiten

1. Magdeburger Dom

Der Magdeburger Dom ist einer der Hauptanziehungspunkte für Touristen. Sein offizieller Name Dom zu Magdeburg St. Mauritius und Katharina.

Vor der Errichtung des Doms im 10. Jahrhundert stand auf dem Platz das Kloster St. Mauritius. Dieses wurde von Kaiser Otto I. als Grabstätte auserwählt, was zum Bau des ersten Doms führte. Nach einem Brand zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde dieser zerstört und musste neu gebaut werden. Die Errichtung dieses zweiten Doms zog sich bis ins Jahr 1520 hin.

Jeden Tag finden im Magdeburger Dom öffentliche Führungen statt. Diese beinhalten auch den Aufstieg zum 104 Meter hohen Nordturm. Nach einem Blick in den Glockenraum gelangt man auf die Aussichtsplattform, von der man über Magdeburg und bei klarem Blick sogar bis zum Harz sehen kann.

2. Alter Markt

Im Herzen der Innenstadt befindet sich der Alte Markt.

Der Alte Markt war um 965 der Mittelpunkt einer Kaufmannssiedlung. Die Form des Platzes wurde im 12. Jahrhundert für zahlreiche Marktplätze in Städten, die nach Magdeburger Recht gegründet wurden, als Vorbild genutzt. Bis heute ist die ursprüngliche Form erhalten geblieben.

Heute findet am Alten Markt die beliebtesten Märkte statt: der Wochenmarkt und Weihnachtsmarkt.

Am Alten Markt befinden sich einige besondere Bauwerke. Das sind:

3. Das Magdeburger Rathaus

Das alte Rathaus ist eines der bedeutendsten Gebäude in Magdeburg mit dem Sitz des Oberbürgermeisters und Tagungsort des Rates. Die Geschichte des Alten Rathauses auf dem Alten Markt reicht zurück bis ins 12./ 13. Jahrhundert.

Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde das Rathaus wiederaufgebaut. Die zweite Zerstörung folgte im Januar 1945. Das Rathaus wurde – wie große Teile der Stadt während eines Luftangriffs – in Schutt und Asche gelegt. Der originalgetreue Wiederaufbau begann 1965.

4. Der Magdeburger Reiter

Bereits um 1240 geschaffen, stellt der Magdeburger Reiter vermutlich Kaiser Otto I. dar. Die beiden allegorischen Begleitfiguren zu seiner Seite sind zwei Mägde - Jungfrauen. Die eine der beiden hält ein Schild mit dem Reichsadler, die andere fasst eine Fahnenlanze, zwei Hoheitssymbole des Kaisers.

Das Original des Standbildes zog im Jahre 1967 in das Kulturhistorische Museum der Stadt, wo es auch heute noch besichtigt werden kann.

5. Der Magdeburger Roland

Die 4,80 Meter große Figur symbolisiert die städtischen Freiheiten und die Unabhängigkeit der Stadt. Er wurde 2005 nach einem Bild des Magdeburger Rolands aus dem Jahr 1419 gestellt.

6. Johanniskirche

Die Johanniskirche ist die älteste Magdeburger Pfarrkirche. 1131 wurde hier eine dreischiffige kreuzförmige Basilika im romanischen Stil errichtet. Bei verschiedenen Stadtbränden wurde die Kirche zerstört, aber auch immer wieder aufgebaut.

Eng verbunden ist die Johanniskirche mit dem Wirken Martin Luthers in der Stadt: Am 26. Juni 1524 predigte der Reformator hier und Magdeburg wurde daraufhin protestantisch.

1886 wurde vor der Kirche das Luther-Denkmal erschaffen.

Einen beeindruckenden Panoramablick über die Landeshauptstadt können Besucher der Magdeburger Johanniskirche von ihrer Aussichtsplattform in 52 Metern Höhe genießen.

Auch sind in Magdeburg sehenswert:

- Jahrtausendturm im Elbauenpark mit einer Ausstellung über 6.000 Jahre Menschheits- und Technikgeschichte,

- das Magdeburger Hundertwasserhaus „Grüne Zitadelle”,

- die Festungsanlage Bastion Cleve,

- Wissenschaftshafen,

- der Albinmüller Turm.

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Die Hansestadt Magdeburg liegt idyllisch direkt an der Elbe, am Schnittpunkt zum Havel- und Mittellandkanal. Diesem geografischen Vorteil verdankt sie ihren bedeutenden Binnenhafen sowie ihren Standpunkt als Industrie- und Handelszentrum.

Aber auch touristisch hat die Hauptstadt von Sachsen-Anhalt, deren Geschichte rund 1.200 Jahre zurückverfolgt werden kann, einiges anzubieten.

Die Ottostadt Magdeburg ist eine facettenreiche, dynamische und attraktive Großstadt.

Viel Spaß bei der Bekanntschaft mit Deutschland!

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