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Das deutsche Schulsystem

Урок 16. Немецкий язык 9 класс ФГОС

Этот урок расскажет об отличительных признаках школьной системы Германии. Ученики смогут вспомнить не только типы немецких школ, но и узнают об их альтернативных видах, которые имеются сегодня в Германии.

Конспект урока "Das deutsche Schulsystem"

Heute wiederholen wir:

- allgemeine Kennzeichen des Deutschschulsystems;

- die Gliederung des gesamten Bildungswesens in der BRD;

- die Schultypen;

- und auch alternative Schulformen in Deutschland.

Allgemeine Kennzeichen des Deutschschulsystems

Die Schulpflicht

In Deutschland besteht die Schulpflicht vom vollendeten 6. bis zum 18. Lebensjahr, also, für 12 Jahre. Zur Erfüllung der Schulpflicht muss man 9 (in einigen Bundesländer 10) Jahre lang eine Vollzeitschule und danach die Berufsschule besuchen.

Das Grundgesetzt gibt jedem das Recht, seine Persönlichkeit frei zu entfalten und Schule, Ausbildungsstätte wie Beruf nach den jeweiligen Neigungen und Fähigkeiten frei zu wählen. Dabei verfolgt die Bildungspolitik das Ziel, jedem einzelnen eine optimale Förderung und eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen.

Der Besuch aller öffentlichen Schulen ist kostenlos. Das Lernmittel, vor allem Schulbücher, bekommen die Schüler zum Teil kostenlos.

Ab der zweiten Klasse bekommt man die Zeugnisse mit den Noten von 1 bis 6.

Die Noten in Deutschland:

1 bedeutet „sehr gut“;

2 – „Gut„;

3 – „Befriedigend“;

4 – „Ausreichend“;

5 – „Mangelhaft“;

6 – „Ungenügend“.

Das gesamte Bildungswesen gliedert sich in der BRD in:

1. Elementarbereich.

2. Primarbereich.

3. Sekundarbereich I.

4. Sekundarbereich II.

5. Tertiärer Bereich (das sind die Hochschulen).

Hören wir jetzt über jedes Bereich ausführlich!

1. Und das erste Bildungswesen ist Elementarbereich.

Dazu gehören Kindergärten und Kindertagesstätten. 3 bis 6-jährige Kinder besuchen sie. Hier gibt es keinen Unterricht. Die Kinder spielen und haben Umgang mit anderen Kindern.

Im Unterschied zum Schulwesen ist die Vorschulerziehung nicht kostenlos.

2. Das zweite Bildungswesen ist Primarbereich.

Das ist die Grundschule. Die Grundschule schafft eine Bildungsgrundlage für das spätere Lernen und fördert die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern.

Mit 6 Jahren gehen die Kinder in die Grundschule. Sie dauert 4 Jahre.

In den ersten beiden Schuljahren führt zumeist ein Lehrer oder eine Lehrerin den gesamten Unterricht durch.

Ab der dritten Schulklasse unterrichten verschiedene Fachlehrer. So werden die Schüler zu dem künftigen Sekundarbereich vorbereitet.

Man unterrichtet:

·        Mathematik;

·        Deutsch;

·        Heimat- und Sachkunde;

·        Werken bzw. textiles Gestalten;

·        Musik;

·        Kunst;

·        Sport.

·        Der Englischunterricht beginnt ab dem dritten Schuljahrgang.

3. Das dritte Bildungswesen ist Sekundarbereich I.

Nach der Grundschule können die Schüler drei verschiedene Bildungswege wählen.

Sie gehen entweder in eine Haupt-, eine Realschule oder in ein Gymnasium.

Dazu gehören auch Gesamtschule und Sonderschule.

Lernen wir jeden Schultyp kennen!

Hauptschule

Die Hauptschule ist eine allgemeinbildende Schule auf mittlerem Bildungsniveau.

Zur Hauptschule gehen die Kinder in den meisten Bundesländern 5 Jahre: von der 5. bis zur 9. Klasse.

Mit dem Abschlusszeugnis der Hauptschule können die Absolventen eine praktische Berufsausbildung beginnen oder auf eine Berufsfachschule gehen.

Man kann während der Zeit in der Hauptschule in eine andere Schulart übergehen.

Der Unterricht an den Hauptschulen ist besonders praxisorientiert. Eines der Hauptfächer ist beispielsweise das Fach „Arbeitslehre“, das die Bereiche Hauswirtschaft, Technik und Wirtschaft umfasst.

Die üblichen Fächer an der Hauptschule sind:

·        Biologie;

·        Chemie;

·        Physik;

·        Mathematik;

·        Deutsch;

·        Religion;

·        Geschichte/Politik;

·        Erdkunde;

·        Englisch (seltener Französisch);

·        Sport.

Realschule

Die Realschule dauert 6 Jahre: von der 5. bis zur 10. Klasse.

Das Hauptziel ist praktische Fähigkeiten auszubauen und theoretische Kenntnisse zu bekommen. Die Realschule stellt höhere Anforderungen an die Schüler. Sie erlernen das Material tiefer.

In der Realschule sind im Rahmen des Pflichtbereiches folgende Fächer vorgeschrieben:

·        Deutsch;

·        Erdkunde;

·        Geschichte;

·        Politik;

·        Mathematik;

·        Biologie;

·        Physik;

·        Chemie;

·        Englisch;

·        Musik;

·        Kunst;

·        Textilgestaltung;

·        Religionslehre;

·        und Sport.

In der 6. Klasse lernen die Schüler eine zweite Fremdsprache, die für eine spätere Ausbildung von großer Bedeutung sein kann. Die erste Fremdsprache ist Englisch. Als zweite Fremdsprache lernen sie Französisch, Spanisch, Niederländisch, Russisch oder andere Sprachen.

Mit dem Realschulabschluss können die Absolventen eine Berufsausbildung oder Weiterbildung auf Gymnasium, Fachoberschulen, Berufsschulen und Fachschulen zu bekommen.

Gymnasium

Die Schulausbildung im Gymnasium dauert 9 Jahre: von der 5. bis zur 12. oder 13. Klasse.

Die 11. und 13. Klassen Gymnasiums nennt man „gymnasiale Oberstufe“ und gehören schon zu der Sekundarstufe II.

Das Konzept des Gymnasiums ist den Schülern ein erweitertes und vertieftes Allgemeinwissen zu geben. Mit dem Abitur sollen die Gymnasiasten fähig sein, ein Studium an einer Hochschule aufzunehmen.

Gesamtschule

Hier trennt das System die Schüler nach der 4. Klasse nicht in drei verschiedene Schultypen, sondern alle Schüler besuchen die gleiche Schule. Gesamtschulen bieten nur in einigen Fächern unterschiedliche Niveaus an. Sie verbindet alle drei Schultypen: Haupt- und Realschule und Gymnasium. Nur im letzten Schuljahr wählen die Schüler die Schulabschlussprüfung aus.

Sonderschule

Sie nennt man auch „Spezialschule“. Das ist die Schule für geistig- und körperbehinderte Kinder.

Sonderschule dauert in der Regel von der 1. bis zur 10. Klasse. Sonderschüler können auch Abschlüsse des Sekundarbereichs I und II bekommen.

4. Das vierte Bildungswesen ist Sekundarbereich II.

Dazu gehören die gymnasiale Oberstufe und berufliche Schultypen.

Die gymnasiale Oberstufe

Das sind Klassen 11. und 13. Gymnasiums. Sie bestehen aus Grund- und Leistungskursen. An der gymnasialen Oberstufe wählen die Gymnasiasten bestimmte Fächer und setzen Schwerpunkte. In diesen letzten drei Jahren hat man keine Noten, sondern nur Punkte, die zum Abitur mitzählen. Im Abitur (die Allgemeine Hochschulreife) soll der Absolvent seine Kenntnisse nachweisen.

Nur die Abiturienten können die Uni besuchen.

Berufliche Ausbildung

Dazu gehören verschiedene Schultypen: Berufsschulen, Berufsfachschulen, Berufsaufbauschulen, Fachoberschulen, Fachgymnasien und Fachschulen.

Der Kernbereich der Berufsausbildung in Deutschland ist das duale System. Die Jugendlichen lernen Beruf praktisch und fachtheoretisch. Die duale Berufsausbildung dauert im Durchschnitt 3 Jahre. Die Ausbildung im dualen System endet mit der Gesellen- oder Facharbeiterprüfung.

In Deutschland existieren auch alternative Schulformen.

Das sind:

1. Internat.

2. Waldorfschule.

3. Privatschule.

4. Montessorischule.

1. Internat.

Dort lernen die Kinder, deren Eltern berufstätig ganze Woche sind und keine Zeit für die Kinder haben. Auch alleinerziehende Väter und Mütter entscheiden sich oft für das Lernen ihres Kindes im Internat.

In der Regel bekommen die Kinder dort eine gute Ausbildung.

Internate sind aber nicht kostenlos.

2. Waldorfschule.

In der Waldorfschule besuchen alle Schüler gemeinsam 12 Schuljahre, ein Sitzenbleiben gibt es hier nicht. Das Grundprinzip lautet so: "Denken, fühlen und wollen".

Hier wird mehr Wert auf handwerkliche und künstlerische Fächer gelegt.

3. Privatschule.

Neben den staatlichen Schulen gibt es in Deutschland auch eine Reihe Privatschulen. Sie suchen sich ihre Schüler und auch das Lehrpersonal nach strengen Kriterien aus. Und auch sie sind nicht kostenlos.

4. Montessorischule.

Das Grundkonzept richtet sich nach dem Prinzip des Kindes als "Baumeister seines Selbst" aus und basiert daher zum großen Teil auf offenem Unterricht und Freiarbeit. Der Mittelpunkt ist Individualität des Kindes. Die Kinder entscheiden selbst, womit sie sich wann beschäftigen möchten.

Hört bitte ein Interview mit deutschem Schüler Alexander und wiederholt noch einige Fakten über das deutsche Schulsystem!

Reporter: Hallo, Max! Erzähle bitte, wie ist in deinem Land und in deiner Schule? Was für eine Schule hast du besucht?

Max: Hallo! Ich habe erst eine Grundschule besucht. Das sind die ersten 4 Jahre, danach war ich 9 Jahre in einem Gymnasium.

R: Müssen die Kinder eine Schuluniform tragen?

M: Nein, wir müssen sie nicht tragen.

R: Wann beginnt der Unterricht?

M:  Der Unterricht beginnt immer um 5 Minuten vor 8.

R: Wie viele Stunden gibt es am Tag?

M: Das ist ganz unterschiedlich. Normalerweise haben wir 6 Stunden am Tag. Manchmal ist am Vormittag Unterricht.  

R: Wie lange dauert eine Stunde?

M: Eine Stunde dauert 45 Minuten.

R: Wann gibt es Pausen und wie lange dauern sie?

M: Pausen gibt es nach den ersten 2 Stunden, dann nach der 4. Stunde und eine längere Mittagspause. Die erste Pause dauert 15 Minuten, die zweite 20 Minuten. Die Mittagspause dauert 45 Minuten.

R: Was macht man in den Pausen?

M:  In den Pausen unterhalten wir uns mit Freunden, essen unser Pausenbrot…

R: Kann man in den Schulen Mittag essen?

M: Ja, es gibt einen kleinen Imbiss und einen Bäckerwagen.

R: Welche Fächer kann man lernen?

M: Man kann Naturwissenschaften wie Mathematik, Chemie, Biologie, Physik und Erdkunde lernen. Dann Sprachen wie Deutsch, Englisch, Französisch, Lateinisch, am meisten auch Spanisch. Man lernt auch Geschichte, Religion, Sport, Kunst, Musik und Fächer wie Wirtschaft und soziale Wissenschaften.

R: Um wie viel Uhr ist die Schule aus?

M: Wenn man 6 Stunden pro Tag hat, ist die Schule um 13 Uhr aus.

R: Gibt es Hausaufgaben?

M: Ja, es gibt Hausaufgaben. Sie muss man am Vormittag oder am Abend machen.

R: Und wann habt ihr Ferien?

M: Sommerferien dauern 6-7 Wochen. Weitere kurze Ferien gibt es zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten (im Mai) und im Herbst (meist im Oktober).

R: Danke schön, Max!

Und jetzt macht bitte einige Übungen!

1. Ordnet Bildungswesen zu!

1. Das erste Bildungswesen ist Elementarbereich.

2. Dann geht Primarbereich.

3. Das dritte Bildungswesen ist Sekundarbereich I.

4. Das vierte ist Sekundarbereich II.

5. Und das letzte ist tertiärer Bereich, also, Hochschulen.

2. Das ist der 6-jährige Martin. In diesem Jahr geht er in die Schule. Bis zu welchem Lebensjahr wird er die Schulpflicht bekommen?

Martin wird bis zum 18. Lebensjahr die Schulpflicht bekommen.

3. Das ist Karina. Sie beendete die Grundschule. Welches Bildungswesen kann sie wählen?

Karina kann jetzt in eine Haupt-, eine Realschule oder in ein Gymnasium, sowie in eine Gesamtschule gehen.

4. Das ist Markus. Er hat die 10. Klasse Gymnasiums beendet. Wo soll er weiter lernen?

Markus soll auf die 11. und 13. Klassen Gymnasiums gehen und dann kann er die Uni besuchen.

5. In Deutschland existieren auch alternative Schulformen. Bestimmt, welche Schule das ist!

- Das Grundprinzip dieser Schule ist "Denken, fühlen und wollen".

Das ist Waldorfschule.

- Der Mittelpunkt in dieser Schule ist Individualität des Kindes.

Die Kinder entscheiden selbst, womit sie sich wann beschäftigen möchten.

Es geht um Montessorischule.

- Hier lernen die Kinder, deren Eltern berufstätig ganze Woche sind und keine Zeit für die Kinder haben.

Es handelt sich um Internat.

- Neben den staatlichen Schulen gibt es in Deutschland noch eine Art der Schulen. Sie suchen sich ihre Schüler und auch das Lehrpersonal nach strengen Kriterien aus.

Das sind Privatschulen.

Gut! Und jetzt machen wir eine kurze Zusammenfassung über das deutsche Schulsystem!

1. In Deutschland besteht die Schulpflicht vom vollendeten 6. bis zum 18. Lebensjahr, also, für 12 Jahre.

2. Die Noten sind von 1 bis 6. 1 bedeutet „sehr gut“ und 6 – „ungenügend“.

3. Das gesamte Bildungswesen gliedert sich in Deutschland in 5 Bereiche.

Das erste ist Elementarbereich. Dazu gehören Kindergärten und Kindertagesstätten.

2. Das zweite Bildungswesen ist Primarbereich und das ist die Grundschule.

3. Das dritte Bildungswesen ist Sekundarbereich I.

Das sind die Haupt-, die Realschule oder das Gymnasium und auch Gesamtschule und Sonderschule.

4. Sekundarbereich II. Dazu gehören die gymnasiale Oberstufe und berufliche Schultypen.

5. Und zu tertiärem Bereich gehören die Hochschulen.

6. In Deutschland existieren auch alternative Schulformen. Das sind Internat, Waldorfschule, Privatschule, Montessorischule.

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